Internationaler Wissenstransfer in Zwentendorf

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Zwentendorfs Umweltgemeinderat Manfred Bichler (r.) begleitete die TeilnehmerInnen der Energy | Foto: eNu
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ZWENTENDORF / NÖ (red). Niederösterreich übernahm zu Jahresbeginn den Vorsitz in der Europaregion Donau-Moldau (EDM). Auf der 12-tägigen Reise durch die sieben EDM-Regionen machten 12 StudentInnen Station im Kernkraftwerk Zwentendorf. Das Ziel der Energy Future Tour ist eine Vision für die Energiezukunft für die EDM entwickeln. Über einen intensiven Austausch von Know-how und Erfahrung sollen zudem konkrete Kooperationsprojekte angestoßen werden. Die Energie- und Umweltagentur NÖ leitet die Wissensplattform Energie.
„Engagement für Europa und europäische Zusammenarbeit ist uns in Niederösterreich ein großes Anliegen. Wir wollen den Vorsitz und die Energy Future Tour nutzen, um den internationalen Wissenstransfer zu fördern und die Schwerpunkte Niederösterreichs – Bildung, Jugend, Energie - in der Europaregion Donau-Moldau zu stärken“, so Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. Dass Niederösterreich die Wissensplattform Energie übernommen hat, liegt auf der Hand, wie Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf betont: „Niederösterreich hat mit der Energiewende begonnen, als noch reihenweise ergebnislose Klimakonferenzen abgehalten wurden. Wir decken unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien und geben gerne unser Wissen an unsere Freunde in Deutschland und Tschechien weiter, wie der Schritt weg von Atomstrom und fossilen Energieträgern gelingen kann.“

Atomkraftwerk besichgtigt

Die TeilnehmerInnen fuhren mit e-Autos der Energie-und Umweltagentur NÖ von St. Pölten zu dem Atomkraftwerk Zwentendorf. Das 1978 fertiggestellte Atomkraftwerk Zwentendorf ist das einzige AKW weltweit, das nie in Betrieb gegangen ist. Bei dieser Exkursion Besuch konnten die TeilnehmerInnen der Energy Future Tour unter anderem einen Blick in dem Antriebsraum der Steuerstäbe, in den geöffneten Reaktor, in die Turbinenhalle sowie in dem Kontrollraum werfen. Nach der Führung besichtigten die TeilnehmerInnen die große Photovoltaikanlage, welche von der EVN gemeinsam mit dem Land Niederösterreich errichtet wurde.

Im Rahmen der 12-tägigen Reise besuchen die TeilnehmerInnen alle sieben EDM-Regionen, besichtigen dabei Betriebe und Forschungseinrichtungen und tauschen sich mit ExpertInnen aus. Die Energie- und Umweltagentur NÖ wird als Leiterin der Wissensplattform Energie die internationale Delegation bei der Energy Future Tour anführen: „Mit dieser gemeinsamen Initiative wird die Europaregion Donau-Moldau konkret erlebbar und zeigt sich aus junger Perspektive. Alle Regionen waren mit ihren Energie-Highlights aktiver Teil des Projekts“, so Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie-und Umweltagentur NÖ. In Niederösterreich führt die Reise zudem nach Kamegg ins Kamptal zur Firma Hofstätter sowie zum Windkraftanlagenhersteller WEB nach Pfaffenschlag. Die weiteren Fixpunkte sind unter anderem eine Eisspeicheranlage in Regensburg, ein Wasserkraftwerk in Dalešice und die Forschungsstätte von Fronius in Wels.

Europaregion Donau Moldau

Die Europaregion Donau-Moldau ist eine trilateral tätige Arbeitsgemeinschaft der sieben Partnerregionen Oberösterreich, Niederösterreich mit dem Most- und Waldviertel, Niederbayern und der Landkreis Altötting, Oberpfalz, Pilsen, Südböhmen und Vysočina. Sie dient dem Ausbau der Zusammenarbeit zum Wohle der dort lebenden Menschen, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region und zur Umsetzung des europäischen Gedankens.
Ziel der Wissensplattform Energie ist der Aufbau eines grenzüberschreitenden Netzwerks zur Stärkung der Kooperation von AkteurInnen aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Mit Jahresbeginn 2016 übernahm die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich die Leitung der Wissensplattform Energie.

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