Drei Tullner Gemeinden sind pestizidfrei

LA Bürgermeister  Alfred Riedl, Robert Heiss (Grafenwörth), Bürgermeister Georg Hagl (Judenau-Baumgarten), Andreas Spannagl (st. Andrä/Wördern), LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner und „Natur im Garten“ Botschafter Karl Ploberger | Foto: NLK Pfeiffer
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  • LA Bürgermeister Alfred Riedl, Robert Heiss (Grafenwörth), Bürgermeister Georg Hagl (Judenau-Baumgarten), Andreas Spannagl (st. Andrä/Wördern), LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner und „Natur im Garten“ Botschafter Karl Ploberger
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BEZIRK TULLN / NÖ (red). Beim „Natur im Garten“ Grünraummanagementtag im NÖ-Landhaus wurden die Gemeinden zu einem gemeinsamen Tag zum Thema „Bäume roden oder retten? – Baumschutz und Baumpflege im öffentlichen Raum“ eingeladen. Rund 150 Gemeinde-Vertreterinnen und Vertreter nahmen das Angebot der Aktion „Natur im Garten“ in Anspruch. Beim Festakt wurden die neuen „Natur im Garten“ Gemeinden ausgezeichnet und jene neuen Gemeinden geehrt, die sich zum „Verzicht auf Pestizide“ bekannt haben.

Ökologische Pflege

„Speziell Bäume lohnt es sich zu pflegen, da sie durch eine Vielzahl an Funktionen einen Mehrwert für jede Gemeinde bringen. Laut einer Umfrage wünschen sich 75 Prozent der Niederösterreicher eine ökologisch gepflegte Gemeinde. Mithilfe der Aktion ‚Natur im Garten‘ können Gemeinden den Wunsch der Einwohnerinnen und Einwohner nachgehen und ihre öffentlichen Grünflächen nach den Kernkriterien der Aktion pflegen. Ich bin stolz, dass in Niederösterreich bereits 63 Gemeinden, die auf Torf, chemisch-synthetische Dünger sowie Pestizide verzichten. Weiter haben insgesamt 210 Gemeinden ihr Bekenntnis zum ,Verzicht auf Pestizide‘ abgegeben“ freut sich LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner.

Bekenntnis abgegeben

63 Gemeinden haben in Niederösterreich durch einen Gemeinderatsbeschluss festgelegt, dass sie ihre Grünräume nach den „Natur im Garten“-Kriterien pflegen, sprich auf Torf, chemisch-synthetische Dünger und Pestizide verzichten, und dürfen sich somit als „Natur im Garten“ Gemeinde bezeichnen. Bereits 210 Gemeinden haben ihr Bekenntnis zum „Verzicht auf Pestizide“ abgegeben und bewirtschaften ihre Grünräume ohne chemische Substanzen. „Sie zeigen damit, dass jede Gemeinde einen Schritt in eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft machen kann. Darüber hinaus werden diese Gemeinden ihrer Vorbildfunktion gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern gerecht“, so LA Bürgermeister Alfred Riedl, Präsident des Vereins „Natur im Garten“.

Plattform für Erfahrungsaustausch

Der Grünraummanagement-Tag ist eines von vielen Angeboten für Gemeinden, das von der niederösterreichischen Aktion „Natur im Garten“ organisiert wird. Der Tag bot den Gemeinde-Vertreterinnen und Vertretern verschiedene Informationen unter anderem zur naturnahen Pflege der öffentlichen Grünflächen und diente gleichzeitig als Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. „Bäume erfüllen eine Vielzahl an Aufgaben: Sie steigern die Lebensqualität, bieten Windschutz, filtern Luftschadstoffe, kühlen bei extremer Hitze und steigern das Rückhaltevermögen bei Starkregenereignissen“, erklärt Katharina Haider, Leiterin Grün & Gemeinden der Aktion „Natur im Garten“.

Der Weg zur „Natur im Garten“ Gemeinde ist einfach: Zuerst bei der Grünraum-Servicestelle beim „Natur im Garten“ Telefon (02742/ 74 333) zur kostenlosen Erstberatung anmelden. Durch einen Gemeinderatsbeschluss wird festgelegt, dass die Gemeinde ökologisch nach den „Natur im Garten“ Kriterien gepflegt wird. Laufende Beratungen und Workshops von „Natur im Garten“ Profis unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen.

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