Ausgepielt heißt nicht ausgedient
Der Engerwitzdorfer Samuel Karl baut aus alten Musikinstrumenten Designer-Möbelstücke.
ENGERWITZDORF (vom). Viele Menschen haben ein Musikinstrument zu Hause, das nicht mehr gespielt wird. "Zum Verstauben oder für den Müll sind diese einfach zu schade", sagt Samuel Karl, Geschäftsführer der Tischlerei Karl in Engerwitzdorf. Die Idee Musikinstrumente in Möbel umzugestalten entstand während eines schulischen Projektes in der HTBLA Hallstatt. "Schon als Kind war ich fasziniert vom Werkstoff Holz und wollte meine ersten Geschäftsideen verwirklichen. In meinem Elternhaus hatte ich das Glück, dass ich meine Leidenschaft frei ausleben konnte", so der 23-Jährige. Nach langen Überlegungen und einigen verworfenen Skizzen entstand sein erstes Instrumenten-Möbelstück. Mittlerweile gehören zum Sortiment von "Ausgepielt" Gitarren, Trommeln und Schlagzeuge in verschiedensten Ausführungen.
Zweite Chance für Instrumente
"Es bereitet mir persönlich eine große Freude individuelle Musikinstrumente eine zweite Chance zu geben und sie somit zu einem Eyecatcher in jeder Wohnung zu machen", sagt Karl. Kunden können beispielsweise ihre erste Gitarre, auf der sie das Spielen erlernt haben, in die Tischlerei bringen. Dort werden sie dann individuell nach Kundenwunsch umgebaut. Aber auch fertige Möbelstücke warten in Engerwitzdorf darauf, einer Wohnung frischen Wind zu bringen.
Nächste Ausstellungen
Das Unternehmen "Ausgespielt" stellt demnächst aus:
• im Pop-up Store Ruby Marie Hotel in Wien, 14. bis 19. November
• bei Heim und Handwerk, Messe München, 23. bis 27. November
• in der Klangwerkstatt in Linz, dauerhaft
Fotos (9): Karl
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