Heizung sanieren
"Jetzt am besten auf heimische Energie setzen"

Pellets sind derzeit ein beliebtes Heizgut. | Foto: jirkaejc/panthermedia
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  • Pellets sind derzeit ein beliebtes Heizgut.
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Wärmepumpen und Pelletheizungen stehen aktuell hoch im Kurs.

BAD LEONFELDEN. Ob sich eine Heizungsmodernisierung lohnt, entscheidet in erster Linie das Alter der bestehenden Heizungsanlage. Veraltete Technik verbraucht nicht nur viel Energie und belastet das Klima, sondern geht auch ins Geld. "Spätestens nach 25 Jahren sollte man einen Austausch durchführen. Mit der modernen Technologie von heute kann man weit effizienter heizen", sagt Installateur Martin Mittermüllner aus Bad Leonfelden. Bevor man saniert, empfiehlt der Experte allerdings eine unabhängige Energieberatung: "Die beste Heizung nutzt wenig, wenn es im Haus zahlreiche Kältebrücken gibt."

Systeme, bei denen alles automatisch läuft

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Heizungsarten. Im Trend liegen aktuell Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen sowie Pelletheizungen. "Das sind 'bequeme' Systeme, hier läuft alles automatisch. Komfort ist heute das Um und Auf", so Mittermüllner. Außerdem sei man bei diesen Heizungsarten nicht auf das Ausland angewiesen. "Es lohnt sich auf jeden Fall, auf heimische Energieerzeugung zu setzen." Öl- und Gasheizungen, wie sie in den 1970er-Jahren modern waren, sind laut Mittermüllner Auslaufmodelle.

Heizkosten einsparen

Von der Planung bis zur Fertigstellung einer neuen Heizung muss man etwa drei bis vier Monate rechnen. "Die Umsetzung vor Ort geschieht meist innerhalb einer Woche", sagt der Bad Leonfeldener. Ist das System in Betrieb, gibt es einiges zu beachten. "Man muss gut überlegen, welche Temperatur wann und wo benötigt wird. Denn jedes Grad, das ich heize, verbraucht Energie", weiß der Experte. Dreht man die Temperatur bloß um ein Grad zurück, kann man bis zu 15 Prozent der Heizkosten einsparen. Bei 20 Grad Innentemperatur oder mehr steigt die Kurve an Energieverbrauch steil an.

Eher knapp dimensionieren

Durch Stoßlüften kann man ebenso Kosten sparen und gleichzeitig einen Luftaustausch gewähren. Ein Fehler, der oft gemacht wird, ist laut Mittermüllner die Überdimensionierung der Heizung. "Man sollte eher knapp berechnen. Es gibt dann vielleicht 15 Tage im Jahr, wo der Kessel unterdimensioniert ist. Das darf im Normalfall aber kein Problem sein."

Pellets sind derzeit ein beliebtes Heizgut. | Foto: jirkaejc/panthermedia
"Mit einem Grad weniger kann man bis zu 15 Prozent an Heizkosten sparen", sagt Martin Mittermüllner. | Foto: BRS/Mair
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