Corona-Virus
So bleibt man während der Pandemie fit

Hülsenfrüchte sind gesund | Foto: Fotolia/Printemps
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Das Corona-Virus wird uns noch länger beschäftigen. Ein paar Tipps für die Ernährung und Bewegung.

URFAHR-UMGEBUNG (fog). Einige befürchten, dass sie während der Corona-Krise beziehungsweise in der teilweisen Isolation Gewicht zunehmen könnten. Diese Angst sei nicht unbegründet, meint die Diätologin Erika Mittergeber von "Die Essperten", Ernährungsberatung und -therapie in Puchenau. Viele haben sich für alle Fälle Vorräte angelegt – die Kühlschränke sind voll. (Weitere Tipps von Mittergeber unten in Zur Sache).

"Es ist die Chance für einen Neustart bei der Ernährung", sagt Mittergeber. Aber: Sie rät von Diäten, extremer Low-Carb-Ernährung und Fastenkuren ab, weil sie das Immunsystem kurzfristig schwächen. "Ich empfehle viel Pflanzliches wie saisonales Gemüse und Salate, zwei Stück Obst täglich, je nach Bewegungsausmaß mehr oder weniger Kartoffeln, Vollkorngetreide, Reis, Hirse, Hafer oder Hülsenfrüchte. Das ergänzt man mit täglich Sauermilchprodukten, wöchentlich zwei bis drei Eiern, wöchentlich Fisch und hochwertigem Pflanzenöl zum Kochen." Wer aufgrund einer Corona-Infektion oder anderer Infektion krank sei, muss besonders darauf achten, dass er ausreichend Flüssigkeit trinkt. Eine gute Eiweißversorgung sei notwendig und das Essen sollte leicht verdaulich sein, also lieber gebratenes Fischfilet mit Salzkartoffeln und Gemüse als gebackener Fisch mit Sauce Tartare. Es bieten sich auch Suppen an. Fruchtcremes, Fruchtkompotte und Obstmus werden häufig als angenehm empfunden, wenn man krank ist.

Frischluft empfohlen!

Manche werden Gewicht zunehmen, weil gewohnte Bewegungen, wie zum Beispiel Fußballtraining, die Yogastunde oder die geplante Radtour mit Freunden, wegfallen.
Auch der Ottensheimer Physiotherapeut und Feldenkraislehrer Stefan Weinberger musste sich auf Online-Kurse umstellen. "Das geht ganz gut, da bei dieser Methode die Bewegungen nicht vorgezeigt, sondern nur verbal angeleitet werden. Die Rückmeldungen waren alle durchwegs positiv. Ich habe den Eindruck, die Menschen sind sehr froh um diese Möglichkeit des Kontakts und bekommen so ein wenig Normalität aus dem vor der Choronazeit gewohnten Alltag zurück."
Eine ziemliche Herausforderung sei für Weinberger die Technik. Er benützt meet.jit.si, Zoom und You Tube. Dabei musste Weinberger selbst einiges dazulernen und auch seine Klienten, von denen manche schon höheren Alters sind. "Konkret als Ausgleich zum Home-Office empfehle ich ausreichend Pausen zu machen und an die frische Luft zu gehen. Für alle, die im Moment mehr leisten müssen, um unser System am Laufen zu halten und um den Lagerkoller aller, die zu Hause sind, hintan zu halten, biete ich kostenlos täglich an Wochentagen kurze Feldenkrais-[umbruch]#%[/umbruch]stunden online über You Tube im Livestream an." An die frische Luft zu gehen, hält Weinberger überhaupt für das Wichtigste.

You-Tube-Videos

Auch das Waldinger Fitness-Studio "Fit Five" hat sich auf die Schließung des Studios eingestellt. "Unsere Trainer Isabella, Petra, Henryk und Christoph telefonieren pausenlos und stellen Trainingsprogramme zusammen", sagt Betreiber Markus Henisch. 30 Videos für den "Fit Five"-You-Tube-Kanal gibt es schon. Einige Mitglieder lassen sich das Trainingsprogramm für zu Hause individuell erstellen und bekommen es auf die eFIT-App (efit.e-app.eu) geschickt. Das Fit Five verleiht aber auch Geräte, wie etwa Lang- und Kurzhanteln, Steps oder sogar Spinning-Räder.

Wenn jemand merkt, dass er öfter in die Naschlade oder zum Kühlschrank greift als in der Arbeit, sollte er zwei Fragen für sich beantworten: [f]Bin ich überhaupt hungrig?[/f] Wenn nein: [f]Was tut mir jetzt gut, was brauche ich wirklich? [/f]

Zur Sache:

Wenn jemand merkt, dass er öfter in die Naschlade oder zum Kühlschrank greift als in der Arbeit, sollte er zwei Fragen für sich beantworten: [f]Bin ich überhaupt hungrig?[/f] Wenn nein: [f]Was tut mir jetzt gut, was brauche ich wirklich? [/f]

Tipps von Erika Mittergeber:
• Keine Lebensmittel oder Naschereien offen herumstehen lassen.
• Essen und Arbeit örtlich trennen und nicht während dem Arbeiten essen.
• Erst mal ein Glas Wasser oder ungesüßten Tee trinken, abwarten.
• In die Tagesstruktur sind Pausen und Mahlzeiten ebenso einzuplanen wie die Telefonkonferenz mit dem Kollegen oder die Hausaufgaben der Kids.
• Gesunde Snacks im Bedarfsfall parat haben, wie zum Beispiel Gemüsesticks mit Kräuterdip, Obst, ungesüßte Sauermilchprodukte wie Joghurt, Acidophilusmilch, Buttermilch

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