Freizeitgestaltung
Für die Jugend gibt es viele Möglichkeiten

Die katholische Jungschar in Eidenberg möchte ein Zeichen für mehr Toleranz und gegen Homophobie setzen. | Foto: Jungschar
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  • Die katholische Jungschar in Eidenberg möchte ein Zeichen für mehr Toleranz und gegen Homophobie setzen.
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Zahlreiche Organisationen bieten Beschäftigung. Ein kurzer Überblick aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung.

URFAHR-UMGEBUNG. Der Jugend ist alles egal, sie sitzt nur mehr vor Computer und Handy und ist nicht erzogen. Vorurteile, die in Urfahr-Umgebung kaum zutreffen. Denn hier packen Jugendliche an, mischen sich ein und übernehmen Verantwortung. Die Vielfalt des jungen Engagements zeigt sich beispielsweise in der großen Bandbreite von Jugendverbänden, welche im Bezirk vertreten sind.

20 Landjugend-Ortsgruppen

Eine der aktivsten und größten Organisationen ist sicher die Landjugend. "Wir gestalten unser Lebensumfeld aktiv mit!“ – diesen Leitgedanken verfolgen rund 22.000 Jugendliche, die in 220 Landjugend-Gruppen in ganz Oberösterreich tätig sind. Allein in Urfahr-Umgebung gibt es 20 Ortsgruppen. Die Landjugendlichen gestalten ein umfangreiches Programm, das von Weiterbildung über Sport- und Freizeitangebote, Persönlichkeitsentwicklung, agrarischen Themen bis zum aktiven Mitarbeiten im Kultur- und Gemeinschaftsgeschehen in den Gemeinden reicht. Erst kürzlich fand der Landeswettbewerb im Sensenmähen statt. Auch dort zeigten die Urfahraner kräftig auf. Denn bei den Burschen über 18 Jahren holte sich Michael Plakolm von der Landjugend Eidenberg den ersten Platz. Bei den Damen über 18 Jahren zeigte Katharina Plakolm von der Landjugend Gramastetten ihre "Schneid". Sie darf sich über den dritten Platz freuen. In der Mannschaftswertung belegten die Urfahraner Landjugendlichen den zweiten Rang.

Bunte Flagge als Zeichen

Eine weitere Jugendorganisation ist die Katholische Jungschar. Diese gibt es beinahe in jeder Pfarre. Besonders engagiert ist beispielsweise die Gruppe aus Eidenberg. Diese setzte erst kürzlich ein klares Zeichen für mehr Toleranz und gegen Homophobie, indem sie eine bunte Flagge aus einem Kirchenfenster wehen ließen. „Die katholische Kirche darf Autos, Gebäude und Tiere segnen. Gleichgeschlechtlichen Paaren, die einander aufrichtig lieben, soll Gottes Segen jedoch verwehrt werden. Das lehnen wir ausdrücklich ab“, heißt es von den Jugendlichen. Die Regenbogenflagge ist ein Symbol für Vielfalt und Solidarität. In zahlreichen Kulturen weltweit steht sie für Aufbruch, Veränderung und Frieden. In Eidenberg ist sie zudem Anlass für einen wichtigen Dialog innerhalb der Gemeinde, der zu mehr Toleranz, Akzeptanz und Verständnis beitragen soll.

Politisch aktiv werden

Die Jugendlichen in Urfahr-Umgebung haben auch die Möglichkeit, sich politisch zu organisieren. Neben der Jungen ÖVP gibt es auch Ortsgruppen der Sozialistischen Jugend sowie der Freiheitlichen Jugend. Gemeinschaft können die jungen Erwachsenen auch in den Jugendzentren erleben. In Gallneukirchen und in Kürze auch in Feldkirchen betreibt diese zum Beispiel der OÖ. Jugendcenter Unterstützungsverein (JCUV). Dabei werden informative Workshops, Thementage und Ausflüge organisiert. Gemeinsam mit der Gewerkschaftsjugend und den Gewerkschaften werden außerdem spezielle Angebote für Lehrlinge und Schüler entwickelt. Wer sich sozial engagieren möchte, kann Mitglied beim Jugendrotkreuz werden.

Die katholische Jungschar in Eidenberg möchte ein Zeichen für mehr Toleranz und gegen Homophobie setzen. | Foto: Jungschar
Michael Plakolm siegte bei den Burschen über 18 Jahren. | Foto: Landjugend OÖ
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