250 Unterschriften gegen Projekt "Leibetseder Gründe"
FELDKIRCHEN (fog). Mehr als 250 Personen haben bis Freitag, 25. Mai die Petition der "Bürgerplattform für nachhaltige Ortsentwicklung in Feldkirchen" unterschrieben, die sich gegen das Wohnprojekt "Leibetseder Gründe" stellt. Besorgten Anrainern erscheint diese im Westen der Gemeinde vorgesehene Wohnsiedlung der GIWOG mit 340 Wohnungen als zu überdimensioniert.
Ortschef verteidigt Projekt
Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) steht trotz dem Widerstand hinter dem Wohnprojekt: "340 Wohnungen hört sich viel an, aber das wäre der maximale Endausbau innerhalb der nächsten zehn bis 20 Jahre. Das wäre ein kontinuierlicher Prozess." Aktuell seien mehr als 20 Wohnungssuchende auf der Gemeinde vorgemerkt und das gewidmete Bauland in Feldkirchen von 30 Hektar stehe für Häuslbauer kaum zur Verfügung, sondern werde von den Eigentümern als Wertanlage gehortet, heißt es in der Aussendung des Bürgermeisters. Feldkirchen sei eine begehrte Wohngegend, betont Allerstorfer: "Wir sind eine Zuzugsgemeinde. Bereits in den nächsten Jahren entstehen weitere 260 bis 300 Arbeitsplätze im Feldkirchner Gewerbepark. Ein Teil dieser Leute wird auch hier wohnen wollen." Den Herausforderungen bei der Infrastruktur sei die Gemeinde gewachsen. "Bei den Angelegenheiten, die in Händen des Landes OÖ liegen, wie Schulen und Kindergärten, werden wir wohl immer hinten nachhinken, aber das ist in ganz Oberösterreich nicht anders", so der Ortschef. Allerstorfer lädt alle Bürger ein, nach der Klärung des Brunnenstandorts, am Planungsprozess der "Leibetseder Gründe" aktiv teilzunehmen.
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