Feuerwehr-Einsatz
Brand einer E-Lok legte Zugverkehr lahm
Am 9. Dezember heulten um 8:25 Uhr im Gemeindegebiet von Steyregg die Sirenen. Die Einsatzmannschaft wurde zu einem Brand im Bereich des Bahnhofs von Steyregg alarmiert.
STEYREGG. Bei der Lageerkundung durch Einsatzleiter Christian Breuer stellte sich heraus, dass eine Lok aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Umgehend wurde mit dem Notfallkoordinator der ÖBB sowie mit dem ÖBB-Einsatzleiter Kontakt aufgenommen welche in weiterer Folge den Zugverkehr komplett einstellten und den Bereich des Bahnhofes stromfrei machten.
Löschangriff mit speziellem Gas
Der Triebwagen der E-Lok wurde unter schweren Atemschutz betreten, um so den Brandherd lokalisieren zu können. Nachdem dies geschehen war fluteten die Einsatzkräften den Triebwagen mit einem Lösch-Gas, um den Brand dadurch den Sauerstoff zu entziehen und zu löschen. Nach diesen Einsatzmaßnahmen war die Arbeit für die Feuerwehr getan und die ÖBB koordinierten den Abtransport der defekten Lok.
Große Gefahr für Einsatzkräfte
Für die Feuerwehr stellt gerade ein Einsatz im Gleisbereich eine große Herausforderung aufgrund der vorhandenen Spannungen im Gleisbereich dar und es bedarf einer bedachten Vorgangsweise, um diese Gefahr dementsprechend zu minimieren. Aus diesem Grund wird in solchen Fällen zuerst mit den zuständigen Stellen Kontakt aufgenommen und erst bei dementsprechender Rückmeldung, dass keine Gefahr mehr besteht, mit den Einsatzmaßnahmen begonnen.
Nach getaner Arbeit konnte durch die Feuerwehr Steyregg um 9:45 Uhr ins Feuerwehrhaus einrücken und die Gerätschaften wieder einsatzbereit machen. Der Zugverkehr wurde mit Abschluss des Einsatzes ebenfalls wieder aufgenommen.
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