Ein Urgestein der Gemeindestube geht in Pension
HAIBACH. Nach 43 Jahren Dienst am Gemeindeamt geht Heinz Huber in den wohlverdienten Ruhestand. Er war im Dienstpostenplan in der Gemeinde Haibach angestellt, war Bauamtsleiter und Amtsleiter-Stellvertreter in der Verwaltungsgemeinschaft Reichenau-Haibach-Ottenschlag, war ausgebildeter Standesbeamter und in den Anfängen auch zuständig für Personalia.
2.000 Bescheide, 50 Wahlen und 70 Trauungen
Auf fast 2.000 ausgestellte Bescheide diverser Klein- und Großbauten kann Heinz Huber zurückblicken. Als Sachbearbeiter war er für die Vorbereitung von jeweils rund 250 Gemeindevorstands- und ebenso vielen Gemeinderatssitzungen in Haibach mit verantwortlich. An die 50 Wahlen für die verschiedenen politischen Ebenen von Gemeinde bis EU wurden makellos federführend durchgeführt. Heinz Huber traute nebenbei als ausgebildeter Standesbeamter 70 Ehepaare. Er war auch als Obmann des Vereines zur Förderung der Infrastruktur (VFI) bei der Umsetzung des Bauvorhaben FF Haus, Bauhof, Mehrzwecksaal in Haibach an vorderster Front für die Abwicklung verantwortlich. Heinz Huber war gewerkschaftlich auf Orts- und Bezirksebene tätig. Seine Freizeit war gekennzeichnet vom Einsatz für die Feuerwehr, wobei die zehnjährige Tätigkeit als Abschnittskommandant hervor zu heben ist.
Mehr Zeit für Familie
Die Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Josef Reingruber, Hermann Reingruber und Franz Beirl sowie Amtsleiter Roland Hammer würdigten in einer kleinen Feier die Arbeit des Gemeindebeamten, wobei auch die Anpassung durch die große technische Veränderung im Büro der letzten vier Jahrzehnte zum Ausdruck kam. Auch Heinz Huber blickte nochmals auf seine Dienstzeit zurück, erwähnte, dass er in Summe mit neun Bürgermeistern sehr intensiv vor allem im Baubereich zusammen arbeitete. Er freut sich nun auf mehr Zeit für die Familie mit zwei Enkeln, auf viele Schifahrten in den Bergen und hoffentlich noch viele unfallfreie Ausfahrten mit dem Mountainbike. Heinz Huber schloss rückblickend auf seine Dienstzeit sehr gerührt mit den Worten „Schön war es…“
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