Flachdach auf neues Level bringen

Von links: Andreas Gschwandtner, Thomas Stadler, Michael Prinz | Foto: roofSec
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ALBERNDORF (vom). Wassereintritte auf Flachdächern schnell erfassen und eine sofortige vollautomatische Verständigung an den Endkunden, noch bevor kostenintensive Folgeschäden entstehen – das ist das Ziel von roofSec. Die Idee wurde bereits im Dezember 2014 geboren. Nach langer Fortschungs- und Entwicklungszeit gründeten Thomas Stadler, Andreas Gschwandtner und Michael Prinz im Oktober 2016 die Kapitalgesellschaft roofSec GmbH. „Wir bringen das Flachdach auf ein neues Level und integrieren es als vollwertigen Bestandteil des Internet of Things“, so Gründer Thomas Stadler. Durch ein ausgeklügeltes System aus intelligenter Hard- und Software wird das Flachdach flächendeckend überwacht. Kommt es im Laufe der Zeit zu Wassereintritten werden diese registriert und über eine Visualisierung dem Immobilienbesitzer angezeigt. Eine langwierige Fehlersuche ist damit ebenso Geschichte wie enorme Schadenssummen, die durch vorerst unentdeckte Eintritte entstehen und zur Folge haben, dass gesamte Dächer ausgetauscht werden müssen.

Schlechter Ruf der Flachdächer

Durch die jahrelange Tätigkeit als Spenglermeister wurde Stadler immer wieder mit der Angst von Bauherren konfrontiert, dass ein Flachdach doch nicht sicher sei. Einzig durch das Versprechen, eine erstklassige Material- und Ausführungsqualität zu liefern, konnten die Kunden einigermaßen beruhigt werden. Eine technische Lösung zur Überwachung wäre jedoch toll, meinten einige Kunden, dies dürfte doch in der jetzigen Zeit kein Problem darstellen. Die Triebfeder hinter der Entwicklung von roofSec war also der schlechte Ruf von Flachdächern. "Sind diese beschädigt oder nicht ordnungsgemäß ausgeführt, kommt es unweigerlich zu Wassereintritten. Im Gegensatz zu Ziegel- oder Blechdeckungen schützt hier jedoch kein Unterdach das Bauwerk, Schäden sind zumeist auch nicht sofort zu erkennen und noch schwieriger zu lokalisieren", sagt Stadler. So kann es sein, dass sich Wassereintritte erst nach Monaten oder Jahren zu erkennen geben, was zur Folge hat, dass oft der komplette Dachaufbau mit Wärmedämmung, Folie und Verblechungen zu erneuern ist. "Dies zieht einen enormen finanziellen Aufwand nach sich, der absolut vermeidbar ist, wenn ein möglicher Wassereintritt sofort gemeldet und lokalisiert wird. Wodurch nur eine lokale Reparatur notwendig ist und daher sowohl Abdichtungsfolie als auch Wärmedämmung bestehen bleiben können und Schäden im Innenraum erst gar nicht entstehen", so der Alberndorfer.

Expansion nach Europa und Nordamerika

Zurzeit befindet sich roofSec in der finalen Hardware-Revision nach einer erfolgreichen Forschungs- und Testphase, die gemeinsam mit Tech2b und der FH-Hagenberg durchgeführt wurde. Der serienmäßige Produktionsbeginn des komplett in Österreich hergestellten Systems ist für März/April angesetzt, ab dann kann man das Monitoringsystem auch von jedem Spengler und Schwarzdecker planen und einbauen lassen. "Neben dem Markteintritt ist unser Ziel eine schnelle Expansion nach Europa und Nordamerika. Wir wollen das Flachdach zu einem wesentlichen Bestandteil des 'Internet of Things' machen und es auf ein neues Level heben", sagt Stadler.

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