FPÖ-Hein will Parkhaus bei der Lederfabrik

Die Firma GLS ist in den nächsten Wochen mit dem Abtragen der Schienen bei der Eisenbahnbrücke beschäftigt.
  • Die Firma GLS ist in den nächsten Wochen mit dem Abtragen der Schienen bei der Eisenbahnbrücke beschäftigt.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

BEZIRK (fog). Die Eisenbahnbrücke ist Geschichte: Die größte Staubildung gab es an den ersten Tagen ohne Brücke im Bereich der B126 bis Glasau. Das hing auch damit zusammen, dass am Montag eine Ampel in der Leonfeldnerstraße ausfiel und am Dienstag ereignete sich im Haselgraben ein Unfall. Die B126 wird die Verkehrsexperten in den nächsten Jahren noch stark beschäftigen. Ein fertiges Konzept für eine Park&Ride-Anlage bei der Lederfabrik hatte bereits der ehemalige Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer (SPÖ) im Jahr 2013 ausarbeiten lassen. Laut dem Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FPÖ) ist dieses Konzept wieder im Gespräch. "Die ´Schiene OÖ` prüft jetzt, ob eine Busspur von der Lederfabrik stadteinwärts möglich wäre." Die Buslinie 38 der Linz Linien fährt ja nur bis zur Station "Jäger im Tal" und nicht zur Lederfabrik. Eines ist fix: "Eine durchgängige Busspur würde durch Engstellen neben dem Bach sehr kostspielig werden", so Hein. Der Verkehrsstadtrat meint auch, dass die im Entholzer-Konzept vorgesehenen 120 Pkw-Stellparkplätze zu wenig wären. "Ein Parkhaus mit mehreren 100 Stellplätzen wäre wünschenswert und würde die Straße wirklich entlasten." Am günstigsten käme es der öffentlichen Hand, wenn ein Privater das Parkhaus errichten und betreiben würde, so der neue Stadtrat. Der Zwettler SP-Obmann Herbert Enzenhofer hätte nichts gegen ein Parkhaus, aber so etwas kann "in den nächsten zehn Jahren ohnehin nicht umgesetzt werden". Daher Enzenhofers erste Forderung: "Jedem seinen Sitzplatz im Bus." Die Busse an der B126 seien restlos überfüllt. "Freitag Mittag bleibt der Bus am Gründberg nicht einmal mehr stehen, weil er sowieso keinen Platz mehr hat, da heißt es dann wieder warten."

Park&Ride auch in Katzbach?

Ein zweites Park&Ride-Projekt der Stadt Linz ist auch im Bereich Freistädterstraße/Katzbach geplant, zirka bei der Abzweigung in die alte Gallneukirchner Bundesstraße. Hier ist die Stadt noch mit einem Grundeigentümer in Verhandlung, aber der Standort wäre ideal, weil er an die Buslinie 33 angebunden wäre. "Der Nachteil ist, dass es sich um Bauland handelt und die Grundstückspreise in der Freistädterstraße hoch sind", sagt Hein. Daher sei auch in Katzbach ein Parkhaus wahrscheinlich die günstigste Lösung. Hein hat sich am Montag selbst ein Bild von der Verkehrssituation in Linz gemacht. Aufgefallen sei ihm, dass die meisten Autofahrer allein im Fahrzeug sitzen: "Mein Appell an die Pendler: Forciert Fahrgemeinschaften." Wie sich die einzelnen Maßnahmen, wie etwa die verlängerte Schrankenöffnungszeit in Alt-Urfahr auswirken, werde sich erst zeigen. Das neue Halte- und Parkverbot in der Ferihumerstraße, zwischen Landesschulratsgebäude und Rudolfstraße, sei aber nicht eingehalten worden. Hier komme eine Abschleppzone.

Neuer Radweg geplant

Zu Verzögerungen wird es auf der B127 ab dem Westring-Brückenbau zwischen Linz-Urfahr und Puchenau kommen, kündigte Verkehrsbetreiber Asfinag bereits an. Laut Bürgermeister Gerald Schimböck (ÖVP) wird möglicherweise noch vor dem Brückenbau ein neuer Radweg bis Puchenau errichtet. "In Puchenau selbst wird der Radweg entlang der Mühlkreisbahnschienen und nicht in der Donauau verlaufen. Das ist bereits fix", sagt Schimböck.

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