Stadtrat Gallneukirchen
UPDATE: Hallenbad soll für kulturelle Zwecke geöffnet werden
GALLNEUKIRCHEN. SPÖ und Grüne fordern seit Jahren die Nachnutzung des alten Hallenbades, zum Beispiel für kulturelle Zwecke.
Die ÖVP stellte sich jahrelang quer, weil sie eine Sanierung für möglich hielt. Dies scheint jetzt vom Tisch zu sein. Im Stadtrat (ÖVP 4, SPÖ 2, Grüne 1) wurde einstimmig beschlossen, dass das Gebäude „für schulische und kulturelle Veranstaltungen nutzbar gemacht werden kann“. Eine Machbarkeitsstudie wurde beauftragt. Von einer "Stadthalle" ist bereits die Rede.
Als Kulturstätte geeignet
Laut Vizebürgermeister Helmut Hattmannsdorfer (ÖVP) begutachtete ein Architekt das Bad und befand es als tauglich und groß genug für eine Kulturstätte. Statt dem kleinen Becken könnte ein Foyer entstehen. "Die Gusenhalle ist in die Jahre gekommen. Eine Nachnutzung des Hallenbades im Zentrum wäre besser", sagt Hattmannsdorfer. Und: Das neue Schulzentrum könnte man mit der Stadthalle direkt verbinden.
Überfällige Lösung
SPÖ und Grüne befürworten diese Wendung. "Endlich hat die ÖVP eingesehen, dass mit dem alten Hallenbad nichts mehr zu machen ist", schreiben Vizebürgermeister Sepp Wall-Strasser und Fraktionsobmann Kurt Winter (beide SPÖ) in einer Aussendung. Weiters sagen sie, es sei "unverantwortbar, öffentliche Gebäude so lange leer stehen zu lassen, obwohl viele Vereine und Initiativen diese so gern nutzen würden".
Auch der Grüne Fraktionsobmann Andreas Kaindlstorfer begrüßt die Machbarkeitsstudie: "Es ist eine Sauerei, dass den Bürgern das öffentliche Gebäude so lange vorenthalten wurde. Die Sanierung des Bades war ein leeres Versprechen."
Statt dem alten Hallenbad streben die sechs Gusengemeinden Gallneukirchen, Engerwitzdorf, Altenberg, Alberndorf, Unterweitersdorf und Katsdorf ein neues überregionales Hallenbad mit Standort am Freizeitgelände in Gallneukirchen an.
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