Tradition
Goldband-Diskussion in Urfahr-Umgebung

<f>Theresa Ganglberger</f> trägt das Goldband zu Fronleichnam. | Foto: Erika Ganglberger
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In Urfahr-Umgebung gehen die Goldhaubenfrauen tolerant mit dem gerade trendigen Goldband um.

URFAHR-UMGEBUNG (fog). Über das neue Goldband wird aktuell viel diskutiert innerhalb der Goldhauben- und Kopftuchgruppen in Oberösterreich. Es gibt schon auch Goldhaubenfrauen, welche ihre Tradition gefährdet sehen. Aber: Vor allem Mädchen und jüngere Frauen tragen die Bänder gern.
Die Gruppe in Vorderweißenbach mit Obfrau Marianne Mostler hat vor zirka zwei Jahren mit den Goldbändern begonnen, quasi als Vorreiter in Oberösterreich und hat seither 52 Mitglieder im Alter von 14 bis 52 Jahren dazugewonnen. Das Nachwuchsproblem scheint auf einmal gelöst. Insgesamt hat der Verein, der auf "Goldhauben-, Kopftuch- und Goldbandgruppe" ausgeweitet wurde, 175 Mitglieder. "Das Goldband muss aber gestickt sein wie eine Goldhaube und auch bei den Trachten gibt es Vorgaben", sagt Mostler.

Keine Angst

In OÖ und so auch in Urfahr-Umgebung ist ein kleiner Boom ausgelöst worden, zum Beispiel in Zwettl und Reichenthal. Die Urfahraner Goldhauben-Bezirks-obfrau Monika Schietz sieht es positiv und freut sich über den Nachwuchs: "Den Leuten gefällt das Band. Die Angst, dass die Goldhaube verschwinden könnte, habe ich nicht. 20- oder 30-jährige Frauen tragen noch nicht so gern eine Goldhaube." In der Goldhaubenzeitung hätte es Vorgaben oder Empfehlungen gegeben, wie das Goldband gestickt werden soll. Zum Beispiel muss es zwischen sieben und zehn Zentimeter breit sein. "Die Nachfrage bei Stickkursen ist auch gestiegen. Bei einem normalen Goldhaubenstickkurs hat sich vorher kaum jemand gemeldet", sagt Schietz.

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