Isolierter Silo fällt noch stärker ins Auge
ENGERWITZDORF/GALLNEUKIRCHEN (fog). Nach der Übersiedelung des Lagerhauses vom Kreisverkehr an der Gemeindegrenze Engerwitzdorf/Gallneukirchen nach Engerwitzdorf ist das alte Firmengebäude nun abgerissen. Spätestens jetzt wird allen Gallneukirchnern bewusst, dass der Lagerhaus-Silo bestehen bleibt. Dieser wird in das Gebäude des neuen Eurospars integriert. Die Grünen in Gallneukirchen kritisieren in der letzten Ausgabe ihrer Parteizeitung, dass der Silo nicht abgerissen wird – zum wiederholten Male. "Das Feedback aus der Bevölkerung ist gewaltig, weil der Silo nun völlig isoliert dasteht", sagt Grünen-Obmann Andreas Kaindlstorfer.
Die Lagerhaus-Genossenschaft hätte grundsätzlich nichts gegen einen Abriss, aber dieser würde auf 500.000 Euro kommen – zuviel für das Unternehmen. Das größte Problem seien die unbefristeten Verträge mit drei Mobilfunkanbietern, die auf dem Silo ihre Antennen montiert haben, so die Begründung des Lagerhauses. Die Grünen fordern in der Zeitung den Abriss des Silos, der nach ihren Recherchen nur bis zu 100.000 Euro kosten könne. "Die Antennen sollen auf einen eleganten, schlanken Masten übersiedeln", verlangt Kaindlstorfer.
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