Severin Kaiser
Porträt über einen Lehrling
Severin befindet sich der derzeit im dritten Lehrjahr als Steinmetz bei der Firma Strasser. Der 18-jährige muss jeden Tag um 4:30 Uhr aufstehen, damit er rechtzeitig in der Arbeit ist. Bevor er um 6:00 Uhr mit seinen täglichen Aufgaben anfängt, trinkt er wie die meisten Arbeiten seinen ersten Kaffee. Am frühen Nachmittag kommt er nachhause und freut sich auf seine Freizeit, die er am liebsten mit seinen Freunden verbringt. Da ihn die körperliche Arbeit noch nicht reicht, um ausgepowert zu sein, spielt er seit vielen Jahren Fußball bei der Union Feldkirchen an der Donau. Am Wochenende besucht er des öfteren Diskotheken, wie etwa das Empire St. Martin, dass nicht weit von seiner Firma entfernt ist. Da die größte Disco in Oberösterreich immer wieder für Abwechslung sorgt, wird es dort nie langweilig und er konnte schon viele lustige Abende (Nächte) mit seinen Kumpels verbringen. In Feldkirchen kann man seiner Meinung nach am besten im Almkönig fortgehen, wo schon der ein oder andere Sieg nach einem Fußballspiel gefeiert wurde. Nach dem Fortgehen kommt er meistens mit dem Sammeltaxi, mit den Eltern von Freunden oder seinem Bruder nachhause. Selbstverständlich chillt er liebend gerne auf der Couch mit Freunden bei der einen oder anderen spannenden Partie Fifa auf der PlayStation. Trotz seines ausgebuchten Terminkalenders, widmet er noch genügend Zeit seiner Familie. Mit dieser kümmert er sich der tierfreundliche Jugendliche um 17 Huskys. Dass bei dieser Beschäftigung auch viel Zeit und Mühen draufgehen ist ganz klar. Er arbeitet in der Woche 39,5 Stunden und fährt mit seinem geliebten Moped bei Schönwetter in die Arbeit. Wenn es einmal nicht die passenden Temperaturen hat, kann er mit einen seiner Arbeitskollegen mitfahren. Am meisten gefällt ihm an seiner Arbeit, dass er Freitag schon Mittag nachhause gehen kann und somit genug Zeit für andere Sachen hat. Des Weiteren stehen ihm nach seiner Lehrlingsausbildung viele Türen offen und er kann an mehreren Orten seinen Job ausführen. Außerdem wäre für ihn kein weiteres Schuljahr infrage gekommen, da er sich lieber körperlich betätigt und nicht das gewisse Sitzfleisch besitzt, den ganzen Tag in einem Klassenraum zu verbringen. Die Zeit in der Berufsschule, in die jeder Lehrling alle 10 Monate muss, ist für schon eine kleine Qual. Eine eigene Wohnung hat der sparsame Lehrling noch nicht, da er sehr gerne seine Familie um sich herumhat und er noch nicht das nötige Kleingeld für eine eigene Unterkunft hat.
Severin arbeitet derzeit an einem größeren Projekt und bei diesem wünschen wir ihm viel Glück und Vergnügen.
Florian Kogler
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