Ottensheim
Radfahrbeauftragter fordert Verlegung des Radwegs an die Donau

Helmut Perndorfer, Radfahrbeauftragter der Gemeinde Ottensheim. | Foto: Gernot Fohler
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Viele Ottensheimer wollen die Verlegung des B127-Radwegs an die Donau. Puchenauer sind dagegen.

OTTENSHEIM/PUCHENAU. Spätestens seit der Fertigstellung des Radwegs zwischen Urfahr und Puchenau möchten viele Radfahrer aus Ottensheim und umliegenden Gemeinden, dass auch am Abschnitt Puchenau-Ottensheim etwas geschieht. Zuletzt meldete sich der Radfahrbeauftragte der Gemeinde Ottensheim, Helmut Perndorfer zu Wort: "Wir möchten die Verlegung des Radwegs an die Donau." Der jetzige Radweg entlang der stark befahrenen Rohrbacher Straße (B127) birgt zahlreiche Gefahren. In der März-Ausgabe der Ottensheimer SPÖ-Zeitung dokumentierte Radpendler Frank Ortner die vielen Gefahrenstellen. Helmut Perndorfer, er ist auch SPÖ-Fraktionsobmann in Ottensheim, nennt die drei gefährlichsten: Die Verschwenkung nach dem Dürnbergtunnel (Richtung Linz), die Ausfahrt bei der Achleitnersiedlung und die Unterführung in Puchenau.

"Treppelweg genug breit"

Der Radfahrbeauftragte ist sich sicher, dass der jetzige Radweg nicht gesetzeskonform ist und dass ein Radweg am jetzigen Treppelweg leicht zu verwirklichen wäre. "Es ist genügend Breite vorhanden und es müsste weit nicht so viel aufgeschüttet werden wie zwischen Urfahr und Puchenau." Die Frage ist, ob auch die Puchenauer mit einem Radweg entlang der Golfplatzstraße in der Gartenstadt 2 einverstanden wären. Perndorfer meint ja: "Viele Puchenauer wären dafür. Der Radverkehr würde die Raserei auf der Golfplatzstraße eindämmen."

Schimböck und SPÖ dagegen

Anderer Ansicht ist da sein Puchenauer Parteikollege Florian Zwettler. Der SPÖ-Fraktionsobmann sieht zwar ein, dass der Radweg an der B127 nicht ideal ist, aber "auf der Radstrecke Passau-Wien gibt es in Niederösterreich auch Abschnitte, die nicht attraktiv sind". Dieses Argument lässt Perndorfer nicht gelten. "Man muss sich nicht unbedingt an den Schlechtesten messen. Es geht hier um den meistbefahrenen Radweg in Mitteleuropa."
Puchenaus Bürgermeister Gerald Schimböck erteilt eine noch klarere Absage: "Für Puchenau gilt, dass die Wege durch die Au und entlang der Golfplatzstraße, mit zirka 800 Haushalten in der Gartenstadt 2, nicht in Frage kommen." Sollte es andere Lösungen geben, könne man darüber sprechen, fügt Schimböck hinzu, der auch die Kostenfrage geklärt haben möchte.

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