Schüler starteten gut ins restliche Semester

Große Abstände zwischen den Schülern in dieser zweiten Klasse der Neuen Mittelschule in Oberneukirchen.
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  • Große Abstände zwischen den Schülern in dieser zweiten Klasse der Neuen Mittelschule in Oberneukirchen.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

Am 18. Mai öffneten die Pflichtschulen ihre Pforten nach der Corona bedingten Schließung.

URFAHR-UMGEBUNG. Die Wiedereröffnung der Urfahraner Pflichtschulen dürfte perfekt über die Bühne gegangen sein, obwohl die Erlässe und Verordnungen des Ministeriums und der Bildungsdirektion OÖ kurzfristig noch geändert wurden. „Wir haben ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten", sagt der oö. Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Schüler, Eltern, Schulwarte, Pädagogen und Schulleiter hätten zum Gelingen dieses Schulstartes beigetragen. Klampfer ist auch "froh und stolz", dass der Schulstart am 18. Mai so reibungslos funktioniert habe. 

Schichtbetrieb und Maskenpflicht

Von einer "intensiven Vorbereitung" spricht zum Beispiel Schulleiterin Dorothea Wolfesberger von der Neuen Mittelschule in Oberneukirchen: "Nicht nur wir Lehrer, sondern auch die Schüler freuen sich, dass die Zeit des Home-Schoolings beendet ist. Der persönliche Kontakt ist beim Unterrichten schon sehr wichtig." Aber von einem Normalbetrieb kann an der NMS Oberneukirchen noch nicht die Rede sein. Klassen wurden im "Schichtbetrieb" in Gruppen geteilt und die Kinder gehen abwechselnd Montag, Mittwoch und Freitag sowie die Woche dadrauf Dienstag und Donnerstag zur Schule. Wie in allen Schulen besteht Maskenpflicht beim Eintreffen in der Schule und im gesamten Schulhaus. In den Klassen, während des Unterrichts, dürfen die Kinder den Schutz aberabnehmen.
Auch bei der NMS-Schülerin Nina Heinzl überwiegt die Freude über die Schulöffnung in Oberneukirchen. "Mir sind meine Klassenfreunde schon sehr abgegangen. Die Mädels freuten sich mehr über das Wiedersehen als die Burschen", meint die 13-Jährige. In der Zeit des Daheimbleibens gab es trotzdem viel für die Schule zu tun, sagt die Oberneukirchnerin. Am meisten sei ihr im Fach Mathematik das Home-Schooling schwer gefallen. "In Mathematik ist es gut, wenn man gleich beim Lehrer nachfragen kann." Wie viel und welchen Stoff die Volks- und Neuen Mittelschulen bis zum Schulschluss am 10. Juli jetzt durchmachen, ist den Lehrern von der Bildungsdirektion im Detail nicht vorgegeben. Sie müssen sich nur an die so genannten Rahmenlehrpläne halten. Schularbeiten werde es laut Bundesministerium und Bildungsdirektion im restlichen Schuljahr keine mehr geben.

Tourismusschulen

Während die Volksschulen und NMS am 18. Mai starteten, läuft die Rückkehr in höheren Schulen gestaffelt. In den Tourismusschulen Bad Leonfelden sind beispielsweise die Maturanten bereits seit 5. Mai zurück in der Schule. Die ersten und zweiten Klassen der Hotelfachschüler begannen am 18. Mai und alle anderen Tourismus-Schüler kehren erst am 3. Juni aus dem Home-Schooling zurück.
Die Zeit des "Distance Learning" ist laut Herbert Panholzer, Direktor der Tourismusschulen, schwer zu beurteilen, "weil nicht jeder zu Hause die gleichen technischen Voraussetzungen hat". Fakt sei, dass neben der Mitarbeit der Schüler im restlichen Schuljahr auch die Semesternote des Wintersemesters diesmal mehr Gewicht habe. Nicht stattfinden werden heuer in den Tourismusschulen die praktischen Vorprüfungen der angehenden Maturanten, besser bekannt als "Prüfungsessen". Dabei müssen die Leonfeldner Schüler in der Küche und beim Service ihr Können zeigen. Was Schuldirektor Panholzer besonders leid tut: "Wir wären im Sommer mit einer Abordnung bei den Olympischen Spielen in Tokio an Board gewesen." Diese finden bekanntlich durch die Corona-Krise heuer nicht statt.

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