Sechs Schafe tot
Verdacht auf Wolfsriss in Engerwitzdorf
ENGERWITZDORF. Am vergangenen Samstag sind auf einem Bauernhof in Engerwitzdorf, in der Nähe der Autobahnraststelle Denk, insgesamt sechs Schafe verendet aufgefunden worden. Bezirksjägermeister Franz Burner verständigte am Sonntag die Wolfshotline des Landes Oberösterreich. "Ich war mir sicher, dass es kein Luchs-Riss ist. Es kann nur ein Wolf oder ein Hund gewesen sein." Der zuständige Wolfsbeauftragte führte umgehend nach Meldungseingang die Untersuchung der verendeten Schafe durch und entnahm DNA-Proben, die der Veterinärmedizinischen Universität Wien zur Analyse übermittelt wurden. Das Rissbild ist nach der ersten Einschätzung des Wolfsbeauftragten nicht eindeutig. Es könnte ein Wolf oder eine Hund gewesen sein. Das endgültige Ergebnis wird die DNA-Analyse bringen, die im Laufe der nächsten zwei Wochen erwartet wird.
Zwei Schafe nicht auffindbar
Laut Franz Burner ist es bemerkenswert, weil es sich um verbautes Gebiet an der Kleinen Gusen handelt. Dass die Leute in der Gegend verunsichert sind, glaubt der Bezirksjägermeister schon. Insgesamt waren auf dem Nebenerwerbsbauernhof zehn Schafe. Sechs davon sind tot und zwei sind unauffindbar.
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