Experten-Tipps
Wie das Fest ohne Ärger gelingt

Dürre Christbäume brennen wie Zunder. | Foto: 2mmedia/panthermedia
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Experten aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung verraten, wie am Heiligen Abend alles rund läuft.

BEZIRK URFAHR-UMGEBUNG (vom). Die Geschenke sind eingepackt, der Braten schmort im Ofen, die Familie ist im Anmarsch – Weihnachten kann so schön sein. Doch zu den Festtagen liegen bei vielen die Nerven blank. "Der Erwartungsdruck bezüglich eines friedlichen Festes ist enorm. Alles soll gelingen, perfekt inszeniert sein", sagt Peter Spindelbalker, Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe in der EXIT-sozial-Beratungsstelle Bad Leonfelden. "Und das alles nach der für die meisten Menschen arbeits- und stressintensivsten Zeit zum Jahresende." Oft bleibe bis zum Heiligen Abend keine Zeit zum Verschnaufen, keine Zeit sich vorher auf sich zu besinnen und innerlich zur Ruhe zu kommen. "Wenn Menschen in Konfliktspannung geraten, tauchen häufig alte ungelöste Konflikte und Kränkungen auf. Das kann dann bei so einem hoch emotionalen Fest wie Weihnachten zu ungeahnten familiären Streitigkeiten führen", so Spindelbalker. Er rät, eine "Abkühlphase", wenn möglich Regenerationszeiten vor dem Heiligen Abend einzuplanen. "Beziehung findet das ganze Jahr statt. Beziehungsprobleme gehören rechtzeitig geklärt – gut hinschauen statt unter den Teppich kehren", sagt der Psychologe. Und Weihnachten sei ein Fest der Begegnung, der gemeinsamen Gespräche und der Verbundenheit, "nicht eine gelungene Inszenierung."

Achtung Brandgefahr bei Christbäumen

Doch nicht nur Streitigkeiten können ein Weihnachtsfest vermiesen. Unbeaufsichtigte Kerzen am Christbaum oder Adventkranz bescheren den Feuerwehren jedes Jahr einige Einsätze. Will man den Christbaum mit "echten" Kerzen schmücken, muss man einiges beachten: "Zuallererst ist es wichtig, den Christbaum so aufzustellen, dass im Falle eines Brandes das Verlassen des Raumes ungehindert möglich ist", sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer. Ein Aufstellen unmittelbar neben Türen ist daher tabu. "Man sollte auch darauf achten, den Baum in einem Abstand von mindestens 50 Zentimetern von brennbaren Vorhängen und Möbeln zu platzieren."

Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen

Die Feuerwehr empfiehlt, mit dem Anzünden der Kerzen am Baum von oben zu beginnen und von unten nach oben zu löschen. "Nach dem Anzünden der Kerzen den Baum niemals unbeaufsichtigt lassen. Auch sollte man die Kinder nicht mit den brennenden Christbaumkerzen alleine lassen", warnt Enzenhofer. Vor allem dürre Bäume seien anfällig für Brände. Der Abbrand erfolgt mit rasanter Geschwindigkeit. Deshalb sollte man immer einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher in der Nähe des Baumes bereithalten. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Brand, heißt es einen klaren Kopf zu bewahren. "Falls der Brand nicht mehr selbst gelöscht werden kann, den Raum sofort verlassen und die Türen zum Brandraum schließen. Dann die Feuerwehr unter 122 alarmieren und vor dem Haus auf die Einsatzkräfte warten", so Enzenhofer.

Müll ist ein großes Thema

Das schönste Fest des Jahres ist auch das abfallintensivste – laut Bezirksabfallverband fallen rund 15 Prozent mehr Abfall zu Weihnachten an. Aufwändig verpackte Geschenke, üppige Festtagsessen und Dekorationen lassen die Mülltonnen überquellen. So vermeidet man unnötigen Abfall: Geschenke in wiederverwendbaren Schachteln oder Stoffsäcken verpacken, Geschenksschleifen fürs nächste Jahr ausbügeln, das Zuhause mit Naturmaterialien dekorieren.

Dürre Christbäume brennen wie Zunder. | Foto: 2mmedia/panthermedia
Foto: Mike-Fotografie/Fotolia
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