DonauTreff Ottensheim
"Wir sind keine Energieverschwender"
Das DonauTreff Ottensheim weist auf die Energieeinsparungen der letzten Jahre hin.
OTTENSHEIM. Im Zuge der Ukraine-Krise berichtete die BezirksRundSchau am 24. März 2022 von möglichen Energieeinsparungsmaßnahmen durch spontane Lichtabschaltungen oder Lichtreduktionen. Nicht nur öffentliche Einrichtungen, sondern auch Handelsketten, Einkaufszentren und Fachmärkte könnten sich daran beteiligen, hieß es im Bericht.
70 Prozent eingespart
Gabriele Buchgeher, die geschäftsführende Gesellschafterin des DonauTreff Einkaufszentrums in Ottensheim, akzeptiert nicht, das DonauTreff als "Energieverschwender" darzustellen. "Wir haben 2014 und 2015 das Leuchtband auf LED-Beleuchtung mit Seco-Dimmertechnik umgerüstet. Das bedeutet, je dunkler die Umgebung ist, desto mehr wird die Lichtstärke reduziert. Dadurch liegt die Energieeinsparung bei 70 Prozent", sagt die Geschäftsführerin. Darüber hinaus werden die technischen Anlagen des DonauTreffs über eine digitale Gebäudeleittechnik angesteuert. Das heißt, alle E-Türen, alle Dachflächen-Fenster, Heizungsanlage, sämtliche Beleuchtungen, Zutrittsbereiche und automatisches Lüften sind Zeit und Temperatur gesteuert. Durch die Nachtabsenkung der Heizung könne ebenfalls 20 Prozent an Energie eingespart werden, argumentiert Buchgeher weiter.
Aufzeichnungen seit 1997
Schon seit 1997 würde das DonauTreff Aufzeichnungen über den Verbrauch von Strom, Gas und Wasser führen. Die jährliche Preisentwicklung und der Verbrauch würden stets mit den Vorjahren verglichen werden. Damit könne rasch reagiert werden. Buchgeher: "Wir bemühen uns als kleines Nahversorgerzentrum, den Verbrauch an Energie zu senken. Die Erhöhungen der Energiekosten sind einerseits bedingt durch die sehr hohe Energieabgabe an den Staat und andererseits durch den Preis pro Verbrauch von den Energielieferanten."
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