Feuerwehrhaus auf Schiene – Diskussion über Bäderstudie
- Foto: Hans Dumfarth
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GALLNEUKIRCHEN (fog). Der Gemeinderat der Stadt Gallneukirchen beschloss am 23. April einstimmig die Ausschreibung des Architektenwettbewerbes für den Neubau des Feuerwehrhauses in der Hans-Zach-Straße. SPÖ und Grüne hatten im März der Ausschreibung nicht zugestimmt, weil sie nicht rechtzeitig informiert worden wären und die Behandlung im Bauausschuss gefordert hatten. Die anwesenden Feuerwehrmänner freuten sich über den Beschluss.
Sechs Architekten werden eingeladen, Vorschläge für den Neubau zu erstellen. Bereits Ende Juli sollen die Entwürfe vorliegen.
Bäderstudie angesprochen
Im Gemeinderat wurde auch über die "OÖ Bäderstudie" diskutiert, welche die "con.os tourismus.consulting gmbh" für das Land OÖ erstellt hat. Die Landesräte Michael Strugl, Max Hiegelsberger (beide ÖVP) und Reinhold Entholzer (SPÖ) gingen damit an die Öffentlichkeit. OÖ sei "überdurchschnittlich gut mit Bädern versorgt", welche überwiegend defizitär sind. Im Zentralraum gebe es eine "ausgeprägte Mehrfachversorgung". Nur in Rohrbach und im Salzkammergut gebe es "Versorgungslücken". Die Chancen für eine Sanierung des geschlossenen Hallenbads in Gallneukirchen stehen also nicht gut.
Bürgermeisterin Gisela Gabauer nimmt die Bäderstudie "vorläufig zur Kenntnis". Andreas Kaindlstorfer (Grüne): "Ich möchte diese Studie auch gerne sehen. Das ist eine politische Entscheidung – nicht die Experten entscheiden." Und: Es fallen jährlich 60.000 Euro Betriebskosten für das alte Bad an, teils für die Sauna und das Personal, aber auch für das Heizen des Gebäudes auf 15 Grad. Über dem Schwimmbad befindet sich eine Turnhalle.
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