Gallneukirchner Hallenbad ist ein Zündstoff

Andreas Kaindlstorfer (Grüne Gallneukirchen) geht in der Hallenbad-Angelegenheit zu wenig weiter.
  • Andreas Kaindlstorfer (Grüne Gallneukirchen) geht in der Hallenbad-Angelegenheit zu wenig weiter.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

GALLNEUKIRCHEN (fog). Im Mai 2013 ließ Bürgermeisterin Gisela Gabauer (ÖVP) das Hallenbad auf Anraten eines Sachverständigen schließen. Nachdem die einsturzgefährdete Fassade abgesichert wurde, ist im alten Bad nichts mehr geschehen – teilweise dient es als Abstellraum. Die Bäderstudie des Landes, die heuer präsentiert wurde, spricht gegen die Reaktivierung des Hallenbades. Inzwischen hat sich aber herausgestellt, dass die Linzer Bäder total überfüllt sind.
Die SPÖ und die Grünen in der Gusenstadt kritisieren den Stillstand in der Hallenbad-Frage. "Alle Anfragen bei der Stadtgemeinde blieben unbeantwortet", sagt Andreas Kaindlstorfer (Grüne). Er hätte sich zumindest die Öffnung für Vereine gewünscht. "Die im Budget vorgesehene Machbarkeitsstudie als EU-Projekt ist auch nicht eingeleitet worden", fügt Sepp Wall-Strasser (SPÖ) hinzu. Gabauer zur Causa: "Aufgrund der Umstellung bei der Region Sterngartl-Gusental wurde die Machbarkeitsstudie nicht als EU-Leader-Projekt eingeleitet." Gabauer sei bezüglich Hallenbad mit den Gusental-Bürgermeistern in Kontakt.

Standort-Diskussion
Nicht einig sind sich Rot-Grün und Schwarz über einen möglichen Standort. "Wir brauchen vor allem für die Schulen das Hallenbad", meint Gabauer. Sie würde daher die Reaktivierung des alten Bades bevorzugen. Möglicherweise gibt es für diese Variante Chancen im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Schulzentrums. "Die Gespräche mit dem Land laufen", sagt Gabauer. Offen sei auch, wo künftig die Polytechnische Schule untergebracht wird, wenn das Schloss Riedegg verkauft wird (wir berichteten).
Dem Grünen Kaindlstorfer gefällt eher die Idee eines Gusental-Vorzeigeprojekts, ein ökologisches energieautarkes Hallenbad zwischen dem Freibad und der "Waldheimat". Um dahin zu gelangen, müssten die Schüler zehn Minuten zu Fuß gehen. Die dritte Möglichkeit wäre eine Kuppel über dem jetzigen Freibad.

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