Kaffee unter der Lupe von Power Meal
Der Kaffee ist fertig ...

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♫♫♫Kaffeetscherl is fertig …♫♫♫

Es geht doch nichts über den Duft von frischem Kaffee. Das allseits beliebte Getränk hilft morgens in die Gänge zu kommen und bewahrt uns vorm gefürchteten Nachmittagstief.

Koffein ist das Zauberwort: Dessen stimulierende Wirkung setzt etwa 15 bis 30 Minuten nach dem Trinken ein. Koffein gehört zu den psychotropen Substanzen und ist ein anregendes Genussmittel. In reiner Form ist es ein weißes kristallines Pulver, das bitter schmeckt. Eine Tasse Bohnenkaffee enthält ca. 80 mg Koffein.
Neben Koffein enthält Kaffee noch weitere Inhaltsstoffe mit stoffwechselrelevanten Eigenschaften wie Bitter- und Röststoffe, Antioxidantien, Aromastoffe und Kaffeesäure. Darüber hinaus finden sich Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und lösliche Ballaststoffe.

Kaffee gesund oder ungesund, wieviel Tassen sind erlaubt?

Über die Auswirkungen des Kaffeegenusses auf unsere Gesundheit wird seit jeher kontrovers diskutiert. Da in früheren Untersuchungen nicht auf andere möglicherweise schädigende Lebensstilfaktoren geachtet wurde, sind viele ältere Studien mittlerweile überholt. In einem 2019 aufgelegten Bericht der WHO wurden neueste Erkenntnisse zusammengefasst. Demnach wird mit einem Kaffeekonsum von drei bis vier Tassen der größte Nutzen erzielt und das Risiko für bestimmte Krankheiten gesenkt.
Amerikanische Wissenschaftler konnten in einer Studie beweisen, dass Kaffee überdurchschnittlich viele gesunde Antioxidantien enthält und somit „Freie Radikale“ im Körper abwehren kann. Im Kaffee sind es hauptsächlich die Chlorogensäure und die Melanoide. Die Stärke der antioxidativen Stoffe hängt vom Röstgrad ab. Hellere und mittlere Röstungen wirken stärker antioxidativ als dunkle.
Kaffee und Krebsrisiko
Aktuell weist eine Vielzahl epidemiologischer Studien darauf hin, dass das Risiko für bestimmte Krebsarten durch den Kaffeekonsum sinkt.
Kaffee und Diabetesrisiko
Auch gibt es gute wissenschaftliche Hinweise dafür, dass Kaffee das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken senken kann.
Kaffee und Demenz
Laut Forschungen hilft Kaffee vorbeugend gegen Depressionen. Die gesteigerte Gehirndurchblutung geht mit erhöhter Konzentration einher. Zahlreiche Ergebnisse epidemiologischer Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiger Kaffeekonsum das Demenz-Risiko verringern kann. Auch scheint Kaffee dem Nachlassen der Gehirn- und vor allem der Gedächtnisleistung im Alter entgegenwirken zu können.
Kaffee und Leberwerte
Der Genuss von Kaffee vermindert unter Umständen das Risiko für erhöhte Leberwerte, Leberzirrhose und Leberkrebs.
Kaffee und Asthma
Kaffee kann das Risiko von Asthmaanfällen senken. Die entkrampfende Wirkung von Koffein entspannt und erweitert die Bronchien. Außerdem soll es die Flimmerhärchen in den Atemwegen aktivieren.
Kaffee und Risiko für das Herz-Kreislaufsystem
Das im Kaffee enthaltene Koffein regt den Kreislauf an. Studien belegen, dass der Konsum von Kaffee das Risiko für das Herz-Kreislaufsystem nicht erhöht. Einige Tassen Kaffee zwischendurch sollen sogar das Schlaganfallrisiko senken und das Herz schützen. Arterien von Menschen, die drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag trinken, sind demnach weniger verkalkt.
Kaffee gegen Schmerzen
Koffein gilt als mildes Schmerzmittel. Es verengt im Gehirn leicht die Gefäße, was Kopfschmerzen oder Migräne lindern kann.
Kaffee ist ein Flüssigkeitsräuber
Widerlegt ist inzwischen die These, dass Kaffee ein Flüssigkeitsräuber ist. Kaffee wirkt zwar harntreibend, besteht aber selbst fast ausschließlich aus Wasser, welches der Körper auch verwertet.
Säure-Basen-Haushalt
In den allermeisten Tabellen zu Säure-Basen-Lieferanten wird Kaffee unter den Säurebildnern geführt. Laut Prof. Dr. Jürgen Vormann vom Institut für Prävention und Ernährung, Ismaning/München führt Kaffee zu keiner Übersäuerung des Körpers. Lange Zeit habe ich in meinen Säure-Basen-Fastenkursen empfohlen auf Kaffee zu verzichten.  Kaffee ist und bleibt ein Genussmittel und Genussmittel und Fasten passen für MICH nicht so ganz zusammen. Mittlerweile bin ich aber durch zahlreiche Studien zu einer anderen Einstellung gelangt. Eine Tasse Kaffee ohne Zucker und Milch ist für mich beim Fasten erlaubt. Ich betrachte Kaffee ☕️ dann nicht als Genussmittel, sondern er unterstützt meine Verdauung und den Stoffwechsel. Mehr Kaffee sollte es aber nicht werden!
Kaffee ist ein Schlafräuber
Kaffee raubt den Schlaf. Auch diese Aussage ist individuell sehr verschieden. Bei manchen Menschen kann er sogar schlaffördernd wirken. Vor allem Senioren können von der koffeinbedingten besseren Hirndurchblutung profitieren und dadurch unter Umständen besser einschlafen.
Kaffee ist schlecht für den Magen
Die Röstung entscheidet in der Regel darüber, wie gut oder schlecht Kaffee vom Magen vertragen wird. Wird der Kaffee bei sehr hohen Temperaturen geröstet, entstehen viele Bitterstoffe, die letztendlich dem Magen zusetzen.
Kaffee ist ein Eisenräuber
Menschen mit niedrigen Eisenwerten sollten auf die Tasse Kaffee zum Essen bzw. direkt danach verzichten. Kaffee ist nämlich ein Eisenräuber und hemmt die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
Kaffee auf nüchternen Magen
Eine an der US-amerikanischen Universität Maryland durchgeführte Studie kam zum Ergebnis,  Kaffeetrinken auf nüchternen Magen am Morgen sollte besser vermieden werden. Zu diesem Zeit ist die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Blut besonders hoch. Der Körper produziert nämlich vermehrt Cortisol, um sich auf das Aufstehen vorzubereiten. Cortisol kurbelt unseren Stoffwechsel an. Es macht uns wach und munter. Trinken wir nun direkt auf nüchternen Magen Kaffee, verpufft die Wirkung des Koffeins. Besser wäre es, den Kaffee erst nach dem Frühstück zu trinken. Dann ist nämlich das Cortisol bereits wieder abgebaut! 
Fazit:
Auch wenn die Datenlage momentan auf mehr gesundheitsfördernde als schädigende Wirkungen schließen lässt, gibt es dennoch  Wirkmechanismen von Kaffee, die gesundheitsfördernd aber auch gesundheitsschädigend sein können. Das ist genetisch bedingt und hängt außerdem von der individuellen Darmflora ab. Maßgeblich ist stets: Dieselbe Tasse Kaffee kann bei zwei Personen völlig unterschiedliche Wirkungen haben. Denn jeder Mensch verarbeitet die Stoffe unterschiedlich.

Anbau

Kaffee wächst zwischen dem 23. Grad nördlicher Breite bis zum 25. Grad südlicher Breite in subtropischen und tropischen Regionen. Je höher die Lage, umso langsamer reift die Kaffeekirsche und umso mehr Aromen bilden sich. Kaffee ist nach Erdöl die wichtigste Handelsware der Welt. Die Kaffeebohnen werden in 80 Ländern der Erde auf einer Gesamtfläche von ungefähr 11 Millionen Hektar angebaut. Etwa 25 Millionen Menschen arbeiten im Anbau, Weiterverarbeitung oder Vertrieb von Kaffee. 

Ernte

Kaffeekirschen befinden sich zum Teil sehr lange an der Pflanze, bevor sie geerntet werden können. Die Reifezeit kann bis zu zehn Monaten betragen.

Die Kaffeeernte kann mit der Maschine oder per Hand durchgeführt werden.
Picking:
Die Picking-Methode ist die arbeitsintensivste und teuerste Methode bei der Kaffeeernte. Hier werden die tiefroten Kaffeekirschen einzeln per Hand gepflückt. Da viele Kaffeeplantagen am Hang liegen, geht ohnehin nur diese Variante.
Stripping:
Bei der Stripping-Methode werden die Kaffeekirschen entweder manuell oder maschinell gepflückt, ohne Rücksichtnahme auf die Reife der Kaffeekirschen. Die Qualität des daraus gewonnenen Kaffees ist demnach geringer.

Auch Kaffee unterliegt der Mode:

Vor gar nicht allzu langer Zeit war ein kalorienreicher Latte Macchiato oder ein Kaffee aus der Kapselmaschine das Maß aller Dinge. Der altmodische Filterkaffee verzeichnete ein eher „abgestandenes“ „Kaffeekränzchen“ Image.
Aber er kommt zurück. Ein sparsamer Umgang mit Ressourcen, weg von überteuerter müllproduzierender Einmal-Verwendung entspricht dem Zeitgeist. Natürlich braucht das Kind einen neuen Namen: Im hippen Coffeeshop findet man Filterkaffee unter der Bezeichnung Slow Coffee, Pour Over Coffee oder Cold Brew.

Kleines Kaffee Lexikon

Arabica
Am häufigsten angebaute Kaffee
Barista
italienische Wort für Barkeeper, aber auch ein qualifizierter Kaffeeexperte
Cold Brewed Coffee
kalt gebrühter Kaffee
Crema
Schaumschicht auf dem Kaffee
Cupping
professionelle Verkostung von Kaffee
Grüner Kaffee
ungerösteten rohen Bohnen
Kaffa
Ursprungsgebiet vo Kaffee im Südwesten von Äthiopien
Muckefuck
"Blümchenkaffee", Kaffee-Ersatz; früher aus den Zichorienwurzeln hergestellt; heute wird Muckefuck auch aus gemälzter Gerste (Malzkaffee) oder geröstetem Roggen hergestellt
Pulpe
süße klebrige Fruchtfleisch, das die Kaffeebohne umhüllt

Kopi Luwak und Black Ivory Coffee
Kopi Luwak oder Katzen-Kaffee galt lange als der teuerste und exklusivste Kaffee der Welt. Seinen besonderen Geschmack erhält der Kopi Luwak durch die spezielle „Herstellung“. Dafür füttert man der indonesischen Schleichkatze Kaffeekirschen. Die Kirschen werden verdaut und wieder ausgeschieden. Aus den Ausscheidungen der Katzen werden dann die unverdaulichen Kaffeebohnen herausgesucht. Dieser Aufwand macht den Kaffee extrem teuer.
Für den Kopi Luwak werden geschätzt bis zu 1.200 Euro pro Kilo bezahlt.
Black Ivory Coffee aus Thailand ist der Rolls Royce unter den Kaffees. Das Verfahren ist ähnlich wie beim Katzenkaffee. Statt Katzen werden Elefanten Kaffeekirschen unter das Futter gemischt.

Was wäre der Tag ohne Kaffeepausen?
Ich trinke sehr gerne Kaffee. In der Früh hilft er mir in die Gänge und fördert meine Verdauung. Besonders gerne trinke ich nach einem guten Essen einen Espresso. Ich trinke meinen Kaffee schwarz ohne Milch und Zucker. Früher habe ich sehr viel Kaffee getrunken. Mittlerweile beschränke ich mich auf etwa 3 Tassen pro Tag. Beim Fasten verzichte ich weitgehend auf Kaffee. Es fällt mir aber nicht leicht. Beim Fasten gibt es für mich daher einen "Blümchenkaffee".

Kaffee ist jedoch nicht nur ein Muntermacher, sondern dient auch der Geselligkeit. Bei einem  Kaffeeplausch haben sich schon so manche Probleme im Kaffeesud aufgelöst.

Gerade in Kombination mit einer österreichischen Mehlspeise, ist Kaffee ein idealer Begleiter. Zu Geburtstagskuchen, selbstgemachten Kekserl oder anderen  Köstlichkeiten ist Kaffee die Krönung.

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Rezept

Apfelbrot
Zutaten

  • 300 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g geriebene Walnüsse
  • 600 g geraspelte Äpfel (säuerlich und saftig)
  • 1- 2 EI frisch gepresster Zitronensaft bzw. je nach Säure der Äpfel
  • 150 g Rosinen
  • Rum nach Belieben (ca. 2 Stamperl)
  • Gewürze z.B. Zimt, Lebkuchengewürz, Kardamom
  • 1 Pkg. Natron oder Backpulver

Zubereitung:

  • Äpfel grob raspeln und mit Zitronensaft übergießen.
  • Rosinen im Rum ansetzen (am besten über Nacht)
  • In einer Rührschüssel alle trockenen Zutaten gut vermischen.
  • Geraspelten Äpfel und Rumrosinen untermischen
  • In eine eingefettete Kastenform füllen.
  • Im Backrohr bei 175 Grad Umluft ca. 50-60 Minuten backen

Tipp:
wer es süßer mag kann gerne mit Honig oder anderen Süßungsmittel nachhelfen. Ich finde, es schmeckt aber ohnehin süß genug. Zerkleinerte Nüsse und Haferflocken können auch untergemischt werden. Anstelle von Rosinen passen andere Trocken Früchte wie z.B. Datteln, Feigen oder Cranberries
Ernährungsinfo:
Dieses saftige Apfelbrot ist eine „gesunde“ Alternative zum oft sehr kalorienreichen Weihnachtsgebäck und schmeckt hervorragend. Es ist reich an Ballaststoffen durch Vollkornmehl, Äpfel und Nüsse. Außerdem kommt es ohne Zucker und tierische Fette aus.

PS

Geschenke Tipp für Kaffee Liebhaber_innen
Buch "Der letzte Caffe" von Carsten Sebastian Henn
Besorg dir dein Buch am besten bei einem regionalen Buchhändler!
Zusammen mit einem edlen Kaffee ein wunderbares Geschenk

Am 26. und 27. April kann das neue Gebäude von Mittermüllner besichtigt werden.
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