Die seismische Aktivität vom Samstag 9. Jänner blieb nicht ohne Folgen
Pfarrkirche St. Gotthard durch Erdbeben beschädigt

- Foto: Reinhard Nimmervoll
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Eine unerfreuliche Entdeckung machte der St. Gottharder Pfarrgemeinderatsobmann Wilhelm Atzmüller in der Pfarrkirche St. Gotthard: Die Fliesen waren im Altarraum abgehoben. "Im Altarraum sind ja Teppiche ausgelegt, daher sah man den Schaden nicht gleich. Erst beim Darübergehen bemerkte ich, dass der Fußboden bei jedem Schritt nachgab", so Atzmüller.
Offensichtlich eine Folge des Erdbebens vom Samstag, 9. Jänner, als um 20:34 Uhr viele in St. Gotthard und Umgebung einen lauten Knall hörten. Laut ZAMG lag das Epizentrum etwa einen Kilometer nördlich der St. Gottharder Pfarrkirche und sollte bei einer Magnitude von 1,9 nach Richter keine Gebäudeschäden verursachen.
Die Spuren an der Kirche zeigen ein anderes Bild. Auch wenn manche der Mauerrisse wohl schon vorher da waren, zeugt ein frisch abgeplatztes Putzteil am Kircheneingang von der Aufbahrungshalle her von der Heftigkeit des Erdbebens.
"Die Schäden, vor allem der zerstörte Fliesenboden im Altarraum, wurden bereits der Versicherung gemeldet", so Atzmüller, der in Abstimmung mit Kaplan Klaus Sonnleitner umgehend die Schadensanierung in die Wege leitet.
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