Radsport
Ottensheimer Radteam wird ein Conti-Team
- Durch ihre beherzte Fahrweise beeindruckte das Schwingshandl Team auch den Radsport Präsidenten.
- Foto: Herbert Schöttl
- hochgeladen von herbert schöttl
Seit drei Jahren gibt es das Ottensheimer Cycling Team Schwingshandl. Jedes Jahr kletterte das als Amateurteam gegründete Team eine Sprosse höher. „Ab der kommenden Saison wollen wir als Continental Team mit großen Zielen an den Start gehen“, so der sportliche Leiter Raphael Hammerschmid. Ein Continental Team ist die dritte Liga im Radsport, nach der World- und Pro-Tour.
Bergtrikot bei der O.Ö. Rundfahrt geholt
Der Waldinger gründete vor drei Jahren das Team mit seinem Bruder Marvin und dem Ottensheimer Ludwig Hehenberger. Während sich Raphael um die sportlichen Belange kümmert, tritt Marvin beim Schwingshandl-Team als Routinier in die Pedale.
Heuer zeigte das Team bei Tagesrennen und Rundfahrten ordentlich auf: Bei der O.Ö. Rundfahrt sicherte sich Josef Dirnbauer das Bergtrikot und Adrian Stieger holte den Staatsmeistertitel im Zeitfahren in der U23.
Auch sonst fiel das Team bei den Rennen durch beherzte und offensive Fahrweise sehr positiv auf, was sogar O.Ö. Radsport Präsident Paul Resch beeindruckte.
„Natürlich kostet ein Conti-Team einiges, wir wollen ja kleinere UCI Rennen und bei internationalen Rundfahrten dabei sein. Natürlich auch bei der Ö-Tour“, blickt Hammerschmid voller Optimismus in die Zukunft. Dass es mit den finanziellen Mitteln klappt, dafür sorgt Schwingshandl-Firmenboss Thomas Schwingshandl, der selbst früher als Amateur in die Pedale getreten ist, und deshalb mit Herzblut dabei ist.
Ziel sind internationale Rundfahrten und die Ö-Tour
Damit ist nach dem Ausscheiden des Welser Radteams letztes Jahr mit dem Aufstieg von Schwingshandl wieder ein zweites Conti-Team neben Hrinkow Steyr bei den Rennen mit unterwegs.
Obwohl derzeit die fast trainingsfreie Phase herrscht, laufen für die kommende Saison viele Vorbereitungen. „Dressen haben wir entworfen, Räder sind bestellt und jetzt regeln wir gerade die letzten Details mit der UCI“, fügt Raphael Hammerschmid bei.
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