Aus für "Inkoba" in Urfahr-West
Das Projekt "Interkommunale Betriebsansiedlung" der Region Urfahr-West wurde aufgelöst.
URFAHR-UMGEBUNG (fog). Die Genossenschaft "Inkoba Urfahr-West" hatte sich im Jahr 2014 gegründet.
Mitglieder waren die Gemeinden Eidenberg, Feldkirchen, Gramastetten, Ottensheim, Puchenau und St. Gotthard. Inkoba-Manager Klaus Hagenauer bedauert das Ende: "Man hat sich nie durchringen können etwas zu machen. Das Gewerbegebiet in Feldkirchen wurde nie als Inkoba-Gebiet ausgezeichnet." Hagenauer nimmt die Schuld am Scheitern nicht auf sich: "Ich habe Vorschläge gemacht. Die Entscheidungen kann ich nicht treffen."
Bürgermeister dagegen
Urfahr-West-Regionsobmann und Gramastettens Bürgermeister Andreas Fazeni (ÖVP) meint, das Regelwerk sei zu kompliziert gewesen: "Es wurde zuviel hineingepackt." Vor allem habe es sich nicht auf eine Fläche konzentriert, sondern auch die Belebung von Leerständen in einzelnen Gemeinden sei ebenso inkludiert gewesen. Der Ottensheimer Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP) war von Anfang an skeptisch gegenüber Inkoba. Gemeinden mit viel Kommunalsteuereinkommen hätten zu viel gezahlt, so Für-#+eder. Außerdem sei die Gemeinde Walding nicht Mitglied der Genossenschaft gewesen. Füreder: "Es ist von allen Beteiligten zu wenig getan worden, von den Mitgliedsgemeinden und von der Geschäftsführung."
Feldkirchens Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) meint, es sei nie zur Umsetzungsphase gekommen. "Der Standort Feldkirchen wurde nie entwickelt. Aber wir waren sich einig keinen Schuldigen zu suchen." Allerstorfer, so wie die anderen Bürgermeister, sind der Ansicht, dass nach einer "Abkühlungsphase" ein neuer Anlauf für ein Inkoba-Projekt genommen werden könnte.
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