"Unternehmer sind zufrieden"
Die Urfahraner Wirtschaft soll auch 2017 wieder leicht wachsen.
BEZIRK (vom). Bei den Wirtschaftsprognosen für das kommende Jahr stellt Reinhard Stadler, Obmann der Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung, ein leichtes Wachstum in Aussicht. "Im Oberösterreich-Vergleich befindet sich Urfahr-Umgebung auf jeden Fall im Durchschnitt. Wir haben kaum Industrie, daher sind wir auch nicht so abhängig von anderen Ländern. Es gibt wenig Tiefen, dafür sind auch die Spitzen nicht so hoch", erklärt Stadler. Der Fachkräftemangel wird sich laut Wirtschaftskammer im kommenden Jahr noch weiterhin zuspitzen. "Wir werden jedoch auch dieses Jahr mit verschiedenen Aktionen dagegen ankämpfen." Die allgemeine Stimmung bei den Unternehmern sei laut Stadler trotz der vielen bürokratischen Hürden aber relativ positiv.
Kunden wollen investieren
Auch Johann Hammerschmid, Geschäftsführer von Johammer e-mobility GmbH und Nordfels in Bad Leonfelden denkt, dass das kommende Jahr sicher zufriedenstellend sein wird. "Ich glaube an das Können und Bestreben, Wege ins Gute zu suchen. Und das wird auch gelingen", sagt Hammerschmid. Die Auftragslage bei Johammer sei laut dem Geschäftsführer ein längerfristiger Prozess. "Die Menschen sind noch wenig veränderungsfreudig was E-Mobilität betrifft, daher ist diese auch schwierig einzuschätzen. Bei Nordfels ist durchaus ein positiver Verlauf bemerkbar." Auch die Investitionsfreude ließe sich noch schwer voraussagen. "Meiner Meinung nach ist es eine reine Stimmungsfrage der Kunden. Ich wünsche mir, dass die Politik dabei ein gutes Vorbild ist und verantwortungsvoll handelt."
Einen ähnlichen Verlauf des Geschäftsjahres wie im Vorjahr prognostiziert Andreas Figerl, Geschäftsführer der Lagerhausgenossenschaft Urfahr. "Das Jahr 2017 wird sicher eine große Herausforderung – vor allem weil auch die Preise in der Landwirtschaft wieder steigen werden", so Figerl. Trotzdem ist der Geschäftsführer sehr zuversichtlich was die Kauffreude der Kunden betrifft. "Wie man auf der Agraria bereits gesehen hat, wollen die Menschen weiterhin viel in neue Maschinen investieren."
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