Nichtheimische Pflanzen machen sich breit
GALLNEUKIRCHEN/UNTERWEITERSDORF. Der Gallneukirchner Franz Wörister ist ein Gartenfachberater des Österreichischen Siedlervereins und gleichzeitig Erhalter von 1.500 vorwiegend alter Obstsorten. In letzter Zeit stößt Wörister, der viel in der freien Natur unterwegs ist, auf Pflanzen, die es früher in unseren Breiten nicht gab: "Jetzt, wo Freiflächen durch geschlägerte beziehungsweise mit Borkenkäfer befallene Fichten entstanden sind, machen sich auch unerwünschte Einwanderer breit."
Zum Beispiel sei er bei einer Wanderung von Lichtenberg zum Pöstlingberg auf den Riesenbärenklau gestoßen. Dieser werde vier Meter hoch und könne schwere Verbrennungen auf der Haut verursachen. Auch das für Tiere giftige schmalblättrige Greiskraut vermehre sich entlang von Straßen und Bahnlinien sprunghaft. Die Flächen entlang von Bächen und Flüssen nehme immer stärker der japanische Knöterich in Beschlag. Böschungen in den Bezirken Freistadt und Urfahr-Umgebung würden teil damit verwuchern.
Und für viele Pollenallergiker sei der Ragweed, ab August eine Qual. Er breite sich auf allen freien Flächen aus.
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