Blitzschlag löste Wohnhausbrand in Steyregg aus
Mehr als 110 Freiwillige Feuerwehrleute von acht Feuerwehren kämpften Mittwochabend gegen einen Wohnhausbrand in Steyregg direkt neben der B3. In der Erstphase gingen die Einsatzkräfte noch von einer vermissten Person aus. Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz durchsuchten daraufhin das Wohngebäude. Die Person wurde schließlich außerhalb des Hauses gefunden.
STEYREGG. Das Feuer brach kurz nach 18:30 Uhr aus noch nicht geklärter Ursache aus. Anrainer berichteten von einem lauten Knall nach einem Blitzschlag. Der Einsatzleiter von der Feuerwehr Steyregg Rudolf Breuer ließ unmittelbar nach Eintreffen am Einsatzort und der Meldung einer vermissten Person Alarmstufe zwei auslösen. Daraufhin wurden weitere sieben Feuerwehren alarmiert. „Zuerst konzentrierten wir uns auf die Menschenrettung. Ich ließ aber gleichzeitig von der Donau über die Bundesstraße eine Wasserlöschleitung aufbauen und mit der Brandbekämpfung beginnen“, schilderte Breuer. Dieses rasche und gezielte Vorgehen der Feuerwehr hat ein Übergreifen der Flammen an ein direkt angebautes landwirtschaftliches Gebäude verhindert. Die vermisste Person wurde schließlich außerhalb des Haues gefunden. Durch die starke Rauchentwicklung mussten von einem benachbarten Gasthaus die Gäste evakuiert werden.
Stau bis Linz
Durch den Löscheinsatz kam es in dem Bereich auf der B3 durch eine Vollsperre zu massiven Verkehrsbehinderungen. Der Stau reichte bis Linz zurück. Beim Haus entstand ein erheblicher Sachschaden. Bis auf eine leichte Verletzung eines Feuerwehrmannes wurde niemand verletzt. Das Wohnhaus ist vorrübergehend nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr Steyregg stellte ein Brandwache.
Fotos: Christoph Meisinger (4), FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR (7)
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