Es hagelt Strafen beim Tunnel in Ottensheim
Die Polizei Ottensheim straft Autofahrer bei Dürnbergtunnel wegen dem Fahrverbot im Minutentakt.
OTTENSHEIM (fog). Seit Beginn der Brückensanierung vor und nach dem Tunnel Ottensheim am Montag spielen sich kuriose Szenen ab. Reihenweise bestrafte die Polizei Autofahrer beim Tunnel Ottensheim, die das Fahrverbot in Richtung Rohrbach, das schon ab der Linzer Rudolfstraße anfängt, missachten. Diese wollen anscheinend nicht den Umweg über Gramastetten und Walding in Kauf nehmen.
Die Polizei bestätigt, dass es Autofahrer schon auf dem Radweg über die Rampe versucht haben und zum Teil in der Unterführung stecken blieben, weil die Durchfahrt dort zu eng ist. "Mein Kollege hat Unterstützung angefordert", sagt ein Ottensheimer Polizist, der in der Viertelstunde, als die Rundschau vor Ort war, drei Fahrzeuglenker abstrafte. Weit mehr als 50 Autofahrer wurden schon bestraft. Sie müssen zwischen 35 und 55 Euro in Kauf nehmen. Bei Uneinsichtigkeit der Lenker erfolgt laut Polizei zusätzlich eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft.
Fünf Wochen Sperre
Fünf Wochen lang, von 23. Juli bis 26. August, ist die B127 vor und nach dem Tunnel Ottensheim gesperrt. Autofahrer Richtung Linz werden auf der Alten Linzer Straße direkt neben dem Tunnel vorbeigeführt.
Autofahrer, die von Linz nach Ottensheim wollen, werden über die Hansbergstraße auf den Pöstlingberg und dann über Lichtenberg und Grama-#+stetten nach Walding und weiter nach Ottensheim geleitet. Das sind zehn Kilometer Umweg. Die Fahrzeit verlängert sich um 20 bis 30 Minuten. Linienbusse können die Ausweichroute Alte Linzer Straße in beiden Richtungen benutzen – bis auf eine Ausnahme: Zwischen fünf und neun Uhr morgens müssen Busse von Linz Richtung Ottensheim die längere Route über den Pöstlingberg nehmen. Für Radfahrer gibt es in beide Richtungen keine Einschränkungen.
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