Goldene Großübung der FF Stiftung
Die letzte Station zum Erreichen der Bezirks-Leistungsplakette in Gold war für die Feuerwehr Stiftung bei Reichenthal eine Alarmstufe-2-Übung. Übungsannahme war ein Brand eines Wohnhauses mit mehreren vermissten Personen.
REICHENTHAL. Einsatzleiter HBI Stockinger und seine Mannschaft wurden vor nicht alltägliche Szenarien gestellt. So galt es bereits bei der Anfahrt einen verunglückten Waldarbeiter zu versorgen und die durch Bäume versperrte Zufahrtsstraße wieder zugänglich zu machen. Zudem beinhaltete das Szenario neben der Brandbekämpfung durch Innen- und Außenangriff auch eine Suchaktion zweier vermisster Personen welche sich im umliegenden Wald aufhielten. Neben der schmalen, unbefestigten Straße, sowie der exponierten Lage des Brandobjektes und der Gefahr, dass der Brand auf den angrenzenden Wald übergreift, war auch die Löschwasserversorgung eine Herausforderung für die Einsatzkräfte. Aus diesem Grund alarmierte Einsatzleiter Stockinger die Alarmstufe 2, um zusätzliche Tank- und Rüstlöschfahrzeuge sowie genügend Einsatzkräfte vor Ort zu haben.
9 Feuerwehr im Einsatz
Zur Wasserversorgung wurden zwei rund 500 Meter lange Zubringerleitungen von einem Hydranten bzw. dem Kettenbach gelegt. Bei dieser fordernden Übung waren 55 Mitglieder der FF Stiftung im Einsatz, gesamt waren es ca. 140 Einsatzkräfte von 9 Feuerwehren aus den Bezirken Urfahr-Umgebung und Freistadt.
Nach Übungsende wurde am Festgelände der Feuerwehr Stiftung die Nachbesprechung der Übung durchgeführt, hier wurde vor allem die gute bezirksübergreifende Zusammenarbeit der Feuerwehren betont. Im Anschluss daran durfte Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Heinz Huber sowie Bürgermeisterin Karin Kampelmüller dem Kommandanten und seinem Stellvertreter die Bezirksleistungsplakette in Gold überreichen.
FOTOS: FF Stiftung bei Reichenthal (3)
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