Hiegelsberger: "Kooperationen sind die Zukunft"

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OTTENSHEIM/PUCHENAU (fog). Später als gedacht, ist der Spatenstich des neuen Bauhofs des Gemeindeverbands "Wirtschaftshof Ottensheim-Puchenau" in Ottensheim erfolgt. Der Entwurf des Ottensheimer Architekten Johannes Jaksch wird in den kommenden Monaten umgesetzt. "Voraussichtlich Ende des Jahres ist der Bauhof fertig", sagt Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP) zuversichtlich. 2,2 Mio. Euro wird das Land OÖ beisteuern und mit jeweils 554.000 Euro werden die Gemeindebudgets von Puchenau und Ottensheim belastet. Die Kosten haben sich erhöht, weil zusätzlicher Grund der Firma Priesner abgekauft wurde.
Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) betonte bei der Spatenstichfeier, dass Kooperationen die Zukunft seien. "Diese Kooperation ist eine Pionierarbeit, weil Gemeinden in den Größen nicht unbedingt kooperieren", so Hiegelsberger. Von kleineren Gemeinden verlangt der Landesrat aber Kooperationen, "weil sie sonst die erforderliche Serviceleistung nicht erbringen können". Hiegelsberger hat nichts gegen Fusionen, aber diese dürften nicht über den Köpfen der Bürger erfolgen.

Derzeit 70.000 Euro Ersparnis

Nicht unerwähnt blieb, dass die Wirtschaftshofkooperation auf die beiden Altbürgermeister Ulrike Böker und Wolfgang Haderer zurückgeht. Diese Kooperation stand anfangs in der Kritik weil die Kostenersparnis ausblieb. "In den letzten Jahren haben wir uns im Jahr 70.000 Euro erspart. Mit dem gemeinsamen Bauhof erwarten wir uns mehr Ersparnisse", sagt der Puchenauer Ortschef Gerald Schimböck (ÖVP), der hofft, dass auch Walding oder Goldwörth noch ins Boot geholt werden könnten. Der alte Bauhof in Puchenau wird bis auf die Garage aufgelassen. In das Gebäude werden teils Vereine einziehen.
Laut Hiegelsberger scheint nun auch das Umsatzsteuer-Problem abgewendet, wonach sich Gemeinden untereinander, wie Firmen gegenseitig die Umsatzsteuer verrechnen müssten. "Bei einem Gemeindeverband fällt keine Umsatzsteuer an", so der Landesrat.

Am 26. und 27. April kann das neue Gebäude von Mittermüllner besichtigt werden.
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Baureportage
Mittermüllner errichtete eine zukunftsfitte neue Zentrale

Die Installations-Firma Mittermüllner ist in das neue Firmengebäude in Bad Leonfelden umgezogen. Am 26. und 27. April findet im Rahmen einer Hausmesse die offizielle Eröffnung statt. BAD LEONFELDEN. 1994 als Ein-Mann-Betrieb am elterlichen Hof in Langbruck in Bad Leonfelden begonnen, ist der Installationsbetrieb von Martin Mittermüllner über die Jahre zu einem stattlichen Unternehmen angewachsen. Nach Standortwechseln in die Ringstraße und die Hagauer Straße, hat die Firma nun eine fixe Bleibe....

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