Keine Beleuchtung für den Kreisverkehr
Feldkirchens Bürgermeister Franz Allerstorfer spricht von "Versuchskaninchen fürs Land".
FELDKIRCHEN (reis). Der Kreisverkehr B131/B132 (Mühllackner Kreuzung) soll vorerst nicht beleuchtet werden. Das bestätigt auf Anfrage der BezirksRundschau Alexander Forster vom Büro des Infrastrukturlandesrates Günther Steinkellner (FP). „Sämtliche Fundamente, Leerverrohrungen usw. sind allerdings vorgesehen, um die Beleuchtung ohne verlorenen Aufwand nachrüsten zu können“, sagt Forster. Abgesehen davon, dass in der Anfangszeit des Kreisverkehrs mit „Fehlfahren“ zu rechnen ist, werde die Unfallentwicklung im Kreisverkehr genau beobachtet, um sofort zu reagieren, wenn das notwendig ist. "Wir beharren darauf, dass die Beleuchtungskörper aufgestellt und eingeschaltet werden“, sagt hingegen Bürgermeister Franz Allerstorfer, "wir wollen mit unserem Kreisverkehr keineswegs Versuchskaninchen fürs Land sein!" Knapp 150 Meter vor dem Kreisverkehr wird auf der B132 in Fahrtrichtung Aschach ein Fahrbahnteiler mit einer Linksabbiegespur in Richtung Badesee-Zufahrtsstraße erreichtet. Auch dort wird es keine Beleuchtung geben. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist allerdings zu erwarten.
Die Ausgestaltung des Kreisverkehrs nimmt konkrete Formen an: Eine Kerzenstein-Miniatur von etwa drei Metern Höhe wird es geben, in der Mitte wird eine Eiche gepflanzt. Das Gesamtprojekt verursacht Kosten von 800.000 Euro. Rund 60 Prozent übernimmt das Land, den Rest trägt die Gemeinde.
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