Pesenbacher Kirche um eine halbe Million Euro renoviert
FELDKIRCHEN. Das trübe, nasskalte Wetter am Tag des heiligen Leonhard konnte die Freude über die renovierte gotische Filialkirche Pesenbach in der Pfarre Feldkirchen keineswegs trüben. Den Festgottesdienst feierte der ehemalige Bischof Maximilian Aichern in Konzelebration mit Pfarrmoderator Josef Pesendorfer. Aichern dankte allen, die mitgearbeitet und mitfinanziert haben, dass die Kirche mit dem weitum bekannten Flügelaltar erhalten bleiben kann.
Pfarrassistent Thomas Hofstadler betonte, dass mit dem Kostenrahmen von 530.000 Euro das Auslangen gefunden werde. Saniert wurde der Dachstuhl. In dem jahrhundertealten Gebälk waren Teile schon morsch. Sie wurden von der Spezialfirma Bachmann aus Bayern in behutsamer Kleinarbeit ersetzt. Das Dach wurde komplett erneuert. Auch der Turm musste neu aufgebaut werden. Die ganze Westseite der Kirche wurde daraufhin verputzt und gestrichen. Den Abschluss bildeten die Spenglerarbeiten.
Von den Kosten trägt ein Drittel die Marktgemeinde Feldkirchen. Auf die Pfarre entfallen 182.000 Euro. Spenden der Pfarrbevölkerung, Flohmarkt, der Erlös aus der Mostkost von Bauernschaft und Landjugend, Beiträge von anderen Institutionen tragen zur Finanzierung bei. Diözesanfinanzkammer, Land und Bundesdenkmalamtl eisten ebenso einen Beitrag. Hofstadler dankte auch für hunderte freiwillige Stunden, die geleistet wurden.
Heuer war die Filialkirche wegen der Bauarbeiten fast ein halbes Jahr gesperrt. Jetzt ist Winterpause bis Ostern. Dann finden dort wieder regelmäßig Gottesdienste sowie Hochzeiten statt.
Verbunden mit dem Leonhardifest ist traditionell auch der Leonhardiritt, der heuer dem nasskalten Wetter zum Opfer gefallen ist. Der Kirtag musste auch Besuchereinbußen gegenüber einem „Normaljahr“ hinnehmen.
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