Spätberufene Bergfex aus Ottensheim

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OTTENSHEIM. Sie bezeichnet sich selbst als "Bergvagabundin" beziehungsweise steht auf ihrer Visitenkarte "Kultur- & Bergarbeiterin".
Probiert hat Susanne Posegga (47) schon viel in ihrem Leben. Ihre Abenteuerlust zeichnete sich schon als 17-Jährige ab, als sie von zu Hause auszog und mit dem Fahrrad durch Spanien und Portugal tourte. Zunächst interessierte die vom Starhemberger See (Bayern) Stammende die Kunst und Kultur. Sie war bis 1994 Silberschmiedin im Allgäu und ging an die Linzer Kunstuni, Meisterklasse Metall. In der Linzer Gegend blieb sie hängen, arbeitete im Kulturbereich und wohnt heute in Ottensheim mit Blick auf die Überfuhr.

Die Berge faszinierten sie, seit die heute 47-Jährige Mitte 30 war. Es geschah bei einer Traunsteinwanderung. "Früher habe ich geglaubt, dass es überall woanders besser ist als bei uns", sagt die Bayerin. Heute ist sie 50 bis 100 Tage im Jahr in den Bergen unterwegs. Nicht nur das Bergwandern, auch das Tourenskigehen macht ihr Spaß und so kannte sie bald immer mehr Routen. "Weil teilweise schon Leute mit mir mitgegangen sind, habe ich mich dazu entschlossen, die Ausbildung als Bergwanderführerin zu machen." Seit 2009 ist sie geprüfte Bergwanderführerin und sie hängte auch die zweijährige Rangerausbildung an. Posegga ist Rangerin im Nationalpark Gesäuse.

Die Bergvagabundin lebt von geführten Bergtouren, Schneeschuhwanderungen, Firmenausflügen, Teambuilding-Touren und von der sogenannten "Schule auf der Alm". Mehr dazu: http://www.bergvagabundin.at
Bei diesen Kursen und Touren kann sie auch ihr altes Interesse der Biologie befriedigen. Außerdem kreiert sie sehenswerte Herbarien mit Gebirgspflanzen. Gleichzeitig hat sie zu fotografieren begonnen.
Zu den vielen Bergunfällen, die heuer passiert sind, meint sie, dass viel mehr Leute als früher in den Bergen unterwegs sind und außerdem liege die Ursache häufig bei Herzkreislauf-Erkrankungen.

Fotos: Susanne Posegga (12)

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Foto: Cityfoto
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