Testbetrieb für Mitfahr-App
Bis 14. August können Pendler die App ausprobieren und damit helfen, den Verkehr zu verringern.
BEZIRK (dur). Seit zwei Jahren tüfteln der Diplomant Philipp Wintersberger und Andreas Riener vom Institut für Pervasive Computing der Johannes Kepler Universität Linz an der App "SteigEin", eine moderne Version des gut bekannten "Autostoppens". Kooperationspartner des Projektes ist die Klima- und Energiemodellregion SterngartlGusental.
Testphase
Seit Montag, 6. Juli, ist das "Autostopper-Tool" entlang der B 126 von Bad Leonfelden bis Linz sowie im Gusental im Testbetrieb. Wintersberger will feststellen, ob durch die App-Nutzung Fahrgemeinschaften gebildet werden, sich der Verkehr und folglich auch Staus dadurch verringern.
Einfach bedienbar
Registrieren ist jederzeit unter www.SteigEin.com möglich. Die App ist für Android und Iphone erhältlich. Als Fahrer startet man die App vor Fahrtantritt und bietet automatisch die Strecke zum Mitfahren an. Im Profil kann man angeben, welche Art von Beifahrer (Geschlecht, Interessen) man mitnehmen möchte. Langfristig soll diese Auswahl noch detaillierter werden.
"Autostoppern" zeigt die App Mitfahrgelegenheiten auf der gewünschten Route an. Nimmt der Fahrer den Stopper an, erhält der Beifahrer Profilbild, Autokennzeichen und Fahrzeugposition, um seinen Fahrer zu erkennen. Als Treffpunkte sind öffentliche Bushaltestellen und signifikante Pendlerparkplätze definiert.
Bis 14. August läuft der Testbetrieb. Jene Teilnehmer mit den meisten Punkten haben die Chance, Preise der Energie AG Power Solutions zu gewinnen. Punkte sammelt man auf Kilometerbasis, sobald man die App nutzt, Fahrten anbietet oder Autostopper mitnimmt. Auch als Mitfahrer sammelt man pro Mitfahrt und Kilometer Punkte.
Verläuft der Test gut, soll das Streckennetz der App um weitere Routen, etwa entlang der B124, B125, B127 und der B310 erweitert werden.
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