Wolfgang Krichbaumer dankte seinen Lebensrettern

Wolfgang Krichbaumer bedankte sich bei den diensthabenden Rotkreuz-Sanitätern Florian Hofer (l.) und Benedikt Pilshofer (r.) aus Gallneukirchen für die schnelle Hilfe. | Foto: OÖRK/UU/Kogler
  • Wolfgang Krichbaumer bedankte sich bei den diensthabenden Rotkreuz-Sanitätern Florian Hofer (l.) und Benedikt Pilshofer (r.) aus Gallneukirchen für die schnelle Hilfe.
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GALLNEUKIRCHEN. Wolfgang Krichbaumer (74) war alleine zu Hause. Er arbeitete im Garten, als ihn plötzlich zwei Wespen stachen. Der Pensionist aus Engerwitzdorf erlitt einen allergischen Schock und setzte noch im letzten Moment einen Notruf ab. Dank des reibungslosen Zusammenspiels der Einsatzkräfte konnte sein Leben gerettet werden. Nun jährte sich der Rettungseinsatz.

Schnelle Hilfe rettete Leben

Am 24. Juli 2017 war Krichbaumer damit beschäftigt, den Rasen zu mähen. „Plötzlich spürte ich, dass mich zwei Wespen gestochen haben. Eine in den Kopf und die andere in den Oberarm“, erinnert sich der pensionierte Richter aus Engerwitzdorf an jenen Moment, den er nie wieder vergisst: „In meinem Leben stachen mich schon viele Wespen, deshalb habe ich mir anfangs nicht viel gedacht. Aber auf einmal begann mein ganzer Körper zu jucken. Mein Hals kratzte und die Stimme wurde zunehmend rauer. Ich wusste: Das ist ein allergischer Schock.“ Mit letzter Kraft wählte er 144 und setzte einen Notruf ab. „Gott sei Dank waren die Rettungssanitäter umgehend bei mir“, meint Krichbaumer. „Sie kümmerten sich fürsorglich und betreuten mich, bis der Rettungshubschrauber eintraf.“ Dieser brachte den Engerwitzdorfer ins Kepler Universitätsklinikum Linz.

2018 wird ein „Wespenjahr“

Rund 700.000 Österreicher zeigen nach einem Stich von Wespen, Bienen oder Hornissen teilweise schwere allergische Reaktionen. Laut Auskünften des Allergienzentrums Floridsdorf sind Wespen für rund 70 Prozent der Allergiefälle verantwortlich. Experten gehen davon aus, dass wegen des warmen Frühjahres im Laufe des Sommers wieder viele Wespen aktiv sein werden. „Wer auf Bienen- und Wespenstiche allergisch reagiert, soll sich vom Arzt Notfallmedikamente verschreiben lassen, die man immer mit dabei hat“, rät der OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. Besondere Vorsicht gilt bei geöffneten Getränkeflaschen oder Tischobst: Wenn Wespen in Hals oder Rachen gelangen und zustechen, kann das zu Schwellungen der Atemwege führen. „Damit der Hals nach dem Stich möglichst wenig anschwillt, muss er sofort von innen und außen gekühlt werden“, rät Aichinger. Kühlkompressen und Eislutscher helfen. Bei allergischen Reaktionen und Atembeschwerden ist sofort der Notruf zu wählen. „Das Einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu tun“, erklärt Aichinger. Ein Erste-Hilfe-Kurs nimmt die Angst, gibt Sicherheit und lohnt sich zu 100 Prozent. Infos zu Kursen in der Nähe auf www.erstehilfe.at

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