Lisa ist die eisige Sommerheldin
Die Eisprinzessin aus Arnoldstein heißt Lisa
Seit acht Jahren verwöhnt Lisa De Marco ihre Gäste im eigenen Café mit echtem italienischen Gelato.
ARNOLDSTEIN (nic). Zwischen Mitte Feber und Mitte Oktober ist das Leben von Lisa De Marco jeden Tag bunt. Und im Sommer ist es auch noch stressig: Lisa betreibt das gleichnamige Eiscafé in Arnoldstein.
Gute Laune verbreiten
Sie ist eine eisige Sommerheldin, denn gerade in dieser Sommerzeit beschäftigt allein die Herstellung der gefrorenen Köstlichkeiten sie tagtäglich acht Stunden. "Pro Tag stelle ich acht bis zwölf Sorten her," verrät die 40-Jährige. "Insgesamt gibt es in unserer Kühltheke 24 unterschiedliche Sorten." Ein buntes Bild, das Lust auf Eis macht.
Lisa liebt ihren Beruf. "Das Tollste ist es, wenn die Leute sagen, dass es ihnen schmeckt und wenn sie immer wieder kommen," lächelt die kreative Italienerin, die eigentlich immer gute Laune hat und gern mit ihren Gästen plaudert. Immer wieder entstehen neue Eissorten und somit Abwechslung. Gerade erst feierten Holunderblüten- und Granatapfeleis große Erfolge.
Wenn Lisa aus dem "Nähkästchen" plaudert, dann erfährt man, dass ihre Stammkunden am liebsten die Sorten "Grüner Apfel", "Banane" oder "Stracciatella" mögen. "Das sind hier die Klassiker," verrät sie.
Heuer ist ihre achte Saison in Arnoldstein. Zuvor war sie viele Jahre in der Nähe von München, unter anderem als Geschäftsführerin eines Eissalons tätig. Dann kam die Selbstständigkeit in Österreich. Besonders die Marktgemeinde und der Bürgermeister Erich Kessler haben sie damals sehr unterstützt - nicht zuletzt weil das Eiscafé den Ortskern belebt.
Perfektes Team
Schon mit 14 Jahren stieg Lisa De Marco in die Familientradition und die Produktion von Gelati ein. Ihre italienische Heimat liegt nur zwei Autostunden vom Gailtal entfernt. Doch dort lebt sie nur in den Wintermonaten bei den Eltern oder fährt ab und zu einmal zu Kurzbesuchen. Schliesslich ist das Eiscafé sieben Tage pro Woche geöffnet.
Unterstützung hat Lisa durch Livio. Der Italiener, eine Art Stiefvater, ist von Anfang an dabei und die beiden sind ein harmonisches Team, das die Arbeit und den Stress gemeinsam bewältigt.
Das Lisa-Konzept beinhaltet nicht nur Self-Service für die Gäste, sondern auch Umweltbewusstsein. Die Kunstoffbecher können von den Gästen wieder ins Café gebracht werden und werden dann gewaschen. "So vermeiden wir Müll," erklärt Eisexpertin Lisa. "Unsere Gäste helfen da gut mit. Das machen wir schon seit fünf Jahren."
Gratiseis zur Eröffnung
An den Eröffnungstag kann sich die quirlige Italienerin noch gut erinnern: "Ich bin zur Direktorin der benachbarten Volksschule und haben alle Schüler auf ein Eis eingeladen."
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