13,8 Millionen Euro
Investitionen in die Wege des ländlichen Raums
Heuer werden Millionen in das ländliche Wegenetz investiert. Das Arbeitsprogramm von Landesrat Martin Gruber umfasst auch im Bezirk Villach Land knapp 20 Bauprojekte – Baustart erfolgt bereits kurz nach Ostern.
KÄRNTEN/VILLACH LAND. 13,8 Millionen Euro fließen in das ländliche Wegenetz. Das Arbeitsprogramm 2022 umfasst insgesamt 414 Projekte in 89 Kärntner Gemeinden und davon alleine 20 Bauprojekte in acht Gemeinden in Villach Land. Dabei geht es sowohl um den Neubau als auch den Umbau und die Instandsetzung von Weganlagen. Zum Wegenetz zählen beispielsweise Verbindungsstraßen zwischen entlegenen Ortschaften, Güterwege für den Holztransport oder Hofzufahrten.
Halbe Million
Allein rund 500.000 Euro investiert das Agrarreferat daher in die Wegprojekte im Bezirk. Zusätzliche Mittel stehen für kleinere Ausbesserungen und Instandhaltungsmaßnahmen zur Verfügung. Das ländliches Wegenetz im Bezirk Villach Land umfasst rund 860 Kilometer. „Das ländliche Wegenetz ist für die alltägliche Mobilität der ländlichen Bevölkerung unerlässlich. Daher investieren wir heuer rund 500.000 Euro in die 20 Baumaßnahmen im Bezirk, um für eine bessere und moderne Infrastruktur zu sorgen", so Landesrat Martin Gruber.
Projekte
In der Gemeinde Afritz wird beispielsweise die Hofzufahrt Stramer/Buchholzer, die von der Schwarzsee-Straße aus eine landwirtschaftliche Hofstelle, acht Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, einen Hektar Wald und ein Wohnhaus erschließt, saniert. Es handelt sich um einen stark beschädigten Schotterweg. Der Weg soll daher auf einer Länge von 860 Laufmetern komplett saniert und auch erstmalig asphaltiert werden. Die Gesamtkosten betragen circa 300.000 Euro, wobei das Land Kärnten 65 Prozent der Baukosten übernimmt.
Fertigstellung 2024
Im Herbst 2022 startet die Baustelle und soll bis 2024 fertiggestellt werden. Auch in Arriach ist Ähnliches geplant. Erstes Projekt ist hier die Hofzufahrt Kohlweiß/Ulz. Mit diesem Weg werden zwei Hofstellen erschlossen und in Summe 24 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Auf einer Länge von 580 Laufmetern wird der Weg von Grund auf saniert. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Hofzufahrt mitasphaltiert. Letztes Jahr wurde der Unterbau erneuert, heuer folgt im Herbst die Fertigstellung und Asphaltierung. Im Zuge der Arbeiten wird auch eine Brücke saniert. Die Baukosten betragen insgesamt rund 250.000 Euro, wovon das Agrarreferat circa 65 Prozent Kosten übernimmt.
Ländliche Mobilität
Das ländliche Wegenetz ist laut Gruber für Leben und Wirtschaften eine unverzichtbare Infrastruktur. „Auch die Mobilität der ländlichen Bevölkerung im Alltag hängt eng damit zusammen, vom Schul- oder Arbeitsweg bis hin zum täglichen Einkauf oder dem Arztbesuch.“
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