Gerlitzen
Liftangestellter half Mädchen und verletzte sich dabei
Junge Skifahrerin drohte, gegen gepolsterte Liftstütze zu prallen. Liftangestellter konnte sie abfangen, wurde von ihren Skiern allerdings selbst verwundet.
Und es gab noch einen weiteren Skiunfall auf dem Hausberg der Villacher.
GERLITZEN. Ein 29-jähriger Liftangestellter aus dem Bezirk Villach Land wurde heute auf der Gerlitzen unbestimmten Grades verletzt. Der Unfall geschah bei der Talstation des Pacheinerliftes. Zuvor war eine zwölfjährige Schülerin aus Hamburg (Deutschland) bei der Fahrt mit dem Schlepplift gestürzt und dann mehr als hundert Meter die Lifttrasse hinunter gerutscht. Es wurde gefährlich, denn sie näherte sich mit dem Rücken voraus der Liftstütze bei der Talstation.
Mit den Skiern gegen sein Bein
Der Liftangestellte versuchte, sie vor dem Anprall gegen die gepolsterte Liftstütze abzufangen. Das schaffte er, doch dabei wurde er selbst verletzt. Denn das Mädchen fuhr mit großem Tempo mit ihren Skiern gegen sein linkes Bein. Arbeitskollegen übernahmen die Erstversorgung, dann wurde der 29-Jährige mit dem Skidoo zur Gondel und danach von der Rettung ins LKH Villach gebracht.
Ein weiterer Unfall
Zu einer Kollision zweier Wintersportler kam es heute auf der Gerlitzen ebenfalls. Dabei wurde eine 14-jährige Schülerin aus dem Bezirk Villach Land unbestimmten Grades verletzt. Die Skifahrerin stand auf der Piste, ca. zwei Meter vom rechten Pistenrand entfernt. Als sie weiterfahren wollte, kam ein 16-jähriger Snowboardfahrer aus Budapest (Ungarn) auf der Gipfelabfahrt daher. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erwischte das Mädchen seitlich, sie stürzte.
Mit dem Akja wurde sie zum ca. 50 Meter entfernten Hubschrauber-Landeplatz gebracht. Der RK1 brachte sie ins LKH Villach.
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