Wegen Personalnot
Taxi in Wernberg steht womöglich vor dem Aus
Personalmangel bei Taxi Roswitha. Muss der Taxidienst eingestellt werden? Die Unternehmerin im Gespräch.
WERNBERG. Seit vielen Jahren gibt es das Bedarfstaxi Roswitha in Wernberg. Pensionisten werden zu täglichen Erledigungen gefahren, etwa zum Arzt oder zum Supermarkt. In der Nacht nützen Jugendliche das Taxi-Service. Zumindest war das einmal so, denn: Was vor der Pandemie funktionierte, klappt seither nicht mehr. Zwar gibt es wieder genügend Nachfrage, das Unternehmen hat jedoch mit einem hartnäckigen Personalmangel zu kämpfen.
"Hoffnung schwindet"
Chefin Roswitha Schaden-Hussler: "Die Hoffnung, dass sich doch noch Fahrer melden, schwindet Tag für Tag." Um den Taxidienst weiter aufrechterhalten zu können, werden "mindestens ein Tag- und ein Nachtfahrer gesucht. Einstellen könnte ich aber fünf Fahrer", so Schaden-Hussler weiter.
Über Kollektiv
Die Bezahlung erfolge laut Schaden-Hussler über Kollektiv: "Der Kollektiv normal ist 1.550 Euro brutto. Ich zahle 1.450 netto, sonn- und feiertags frei." Es gibt zwar Anfragen, "aber dann sehen die Leute, dass man bei uns viel fahren muss und kommen bald nicht mehr".
Schülertransport
Unabhängig von der Taxiproblematik: Die Schülertransporte, die ebenso angeboten werden, bleiben. Der Taxidienst für Wernberg, Velden und Villach steht auf der Kippe. "Wenn der Saisonfahrer im September heimgeht und wir bis dann niemanden haben, dann ist alles aus."
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