Martinitag in der Natur
An Tagen wie diesen…
Der 11. November ein Tag mit viel Traditionen im Volksmund auch als Martinitag bekannt. In den Weingegenden Österreichs findet das Weinloben statt. Die Verkostung des jungen und neuen Weines. Doch 2020 ist ja bekanntlich alles anders und daher können diese Veranstaltungen in der üblichen Form nicht abgehalten werden.
Sehr bekannt ist auch das Essen der Martinigans, dieses Unterfangen gestaltet sich derzeit aufgrund der geschlossenen Gasthäuser als nicht praktikabel und ist nur mit Abhol- oder Lieferservice möglich.
Bekannt ist auch das Laternenfest bei dem die Kinder mit ihren Laternen beziehungsweise Lampions meist in den Kindergärten einen Umzug gestalten.
Und da wäre noch das magische Datum 11.11 um 11 Uhr 11 Faschingsbeginn. Hier fällt derzeit alles in Wasser und kann aufgrund COVID-19 Situation nur im ganz kleinen Rahmen oder im Internet stattfinden.
Und nach dem die Inversionswetterlage (kurz erklärt wenn es unten kalt und nebelig ist und oben wärmer und durch die Sonnenstrahlen traumhaft schön) schon den dritten Tag anhält und es im Tal nur grau in grau ist gibt es nur einen Ausweg. Den Weg nach oben und über den Wolken, wo die Freiheit grenzenlos ist.
Auf der Villacher Alpenstrasse gelange ich nach 16,5 km Erlebnisfahrt durch den dichten Nebel auf die Endstation Parkplatz Rosstratte auf 1731 Höhenmeter.
Jetzt zu Fuß auf Schusters Rappen über den Jägersteig hinauf zum Gipfel auf 2166 hm und den zwei der höchst gelegenen Wallfahrtskirchen der Ost-Alpen.
Das neue Gipfelkreuz ist ein Meisterwerk und zusammen mit der traumhaften Rundsicht ein echte Belohnung für den Aufbruch vom Tal auf den Berg.
In Gedanken versunken und die Kärntner Natur bestaunend passt der Text von den Toten Hosen perfekt: An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit_An Tagen wie diesen haben wir noch ewig Zeit_Wünsch' ich mir Unendlichkeit
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