Die Feld am See-Eishackler kämpfen um das Heimrecht
FELD AM SEE (Peter Tiefling). Beim Eishockeyclub Feld am See hat Trainer Christian Erlacher in seinem ersten Jahr als Cheftrainer alle Höhen und Tiefen eines Trainerjobs mitgemacht: Nach einer geglückten, aber harten Vorbereitungsphase ging sein Team als Tabellenführer ins neue Jahr.
Verletzungspech
Dann kam aber der Einbruch (Paternion/1:7, Carinthians/2:5). „Ich lege viel Wert auf körperbetontes Spiel und gehe das Risiko von verletzungsbedingten Ausfällen ein. Leider waren auch einige unfaire Aktionen dabei. Ich möchte aber niemanden vorhalten, Spieler absichtlich zu verletzen“, sagt Erlacher. Gegen Tabellenschlusslicht Nockberge konnte zuletzt wieder der gesamte Kader aufgeboten werden. Fazit: ein 12:0-Sieg.
Das Heimrecht
„Nun geht es am Freitag in der Spittaler Eisarena gegen die Ultras. Im ersten Aufeinandertreffen unterlagen wir erst nach Penaltyschießen“, sagt Erlacher. Mit einem Erfolg soll Tabellenrang zwei verteidigt und gleichzeitig für die Play-Off-Serie das Heimrecht gesichert werden.
Kleinfercher, der Top-Scorer
Viel wird davon abhängen, ob Verteidiger Robert Steinwender weiterhin in Hochform agiert, und ob Rainer Kleinfercher, Dritter der Division-Mitte-Topscorerpunktewertung, für die nötigen Vorlagen und Treffer sorgen kann. Eines kann der EC Feld am See aber schon jetzt von sich behaupten: Der Club ist auf dem richtigen Weg, vergisst auf den Nachwuchs nicht.
Erfolge im Nachwuchs
„Wir haben schon vor Jahren den Eishockeykindergarten ins Leben gerufen“, sagt Erlacher. Hier können Kinder bis zum vollendetem achten Lebensjahr unverbindlich in den Eishockeysport hineinschnuppern und werden von Gerald Melcher betreut. Erste Früchte der Arbeit: Der zehnjährige Gabriel Erlacher schaffte den Sprung ins Landesleistungszentrum und konnte als Viertbester in der Punktewertung beim Nachwuchs-Bundesfinalturnier kräftig aufzeigen.
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