Ein Fußball-Tüftler mit 12-Stunden-Arbeitstag

KFV-Sportdirektor Wolfgang Rabatsch (Bildmitte) sprach unter den prüfenden Ohren des Villacher Nachwuchses mit Peter Tiefling | Foto: P. Tiefling/KK
  • KFV-Sportdirektor Wolfgang Rabatsch (Bildmitte) sprach unter den prüfenden Ohren des Villacher Nachwuchses mit Peter Tiefling
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WERNBERG (Peter Tiefling). Der Wernberger Wolfgang Robatsch ist neuer Sportdirektor beim Kärntner Fußballverband. Mit der WOCHE sprach er über seine Beweggründe, Vorstellungen und Wünsche.

WOCHE: Herr Robatsch, nach vielen Funktionen als Spieler, Trainer oder Projektleiter wurden sie nun von KFV-Vorstand zum Sportdirektor gewählt. Ihre ersten Gedanken dazu?
ROBATSCH
: Ich empfinde jenen gegenüber Dankbarkeit, die sich für mich entschieden haben. Gleichzeitig ist es eine große Herausforderung, denn ich kenne die Aufgabenstellung seit Jahren genau.

Was wollen sie vorrangig erreichen?
Bessere Zusammenarbeit in den Schnittstellen Nachwuchsfußball-Talenteschiene Akademie und dem Kampfmannschaftsfußball. Dazu Projekte zur Stärkung des Breitenfußballes entwickeln und junge Kärntner Trainer bei Ausbildung und Einsatzmöglichkeit unterstützen.

Klingt nach viel Arbeit. Ist das der Reiz?

Es ist für mich persönlich der logische nächste Schritt, um die Entwicklung im Kärntner Fußball intensiver mitgestalten zu können. Acht Stunden Tagespensum reichen dazu nicht. 12 Stunden am Tag zu arbeiten ist normal.

Was möchten Sie beim Nachwuchs ändern?
Im Auswahlbereich habe ich vor, aktive Profifußballer in den Trainings- und Spielbetrieb der Auswahlen zu integrieren. Zudem soll es Sprechtage für LAZ-Beteiligte und Vereine geben.

Was haben Sie für Villach geplant?
In den Volksschulen das Projekt Soccer2kids weiter voranzutreiben und auf die Kindergartenebene auszuweiten. Aber auch die weitere Einbindung von Asylwerbern. Dafür gibt es ein tolles Integrationsprojekt.

Und im Kampfmannschaftsbereich? Villach mit 61.211 Einwohnern ist nicht einmal in der Kärntner Liga vertreten.
Hier sehe ich nur in Landskron kurzfristige Entwicklungschancen. Ich werde helfen, Strukturen, wie zum Beispiel beim Landesligisten Lendorf, aufzubauen, um auch langfristig wieder in der Landesliga bestehen zu können. Es gibt in der Region Villach genügend Potenzial. Es muss nur bei der Überleitung der Jugendlichen in die Kampfmannschaft besser gearbeitet und die Abwanderung verhindert werden.

Wie werden Sie ihren Arbeitsplatz als Chef vom Leistungszentrum Villach nachbesetzen?
Derzeit sind Sommerferien. Start ist wieder im August, bis dahin werde ich einen kompetenten Nachfolger gefunden haben. Der gesamte Trainerstab bleibt unverändert.

Wäre Wolfgang Wallner ein möglicher Kandidat?
Wolfgang Wallner war in den letzten Jahrzehnten extrem engagiert für den Villacher Nachwuchsfußball unterwegs.

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