1. Klasse B
Magen-Darm-Virus schlug zu: Kein Derby zwischen Faak und Wernberg
Acht Spieler des FC Faakersee laborieren an einem Magen-Darm-Virus. An die Austragung des Derbys gegen Wernberg am Sonntag ist deshalb nicht zu denken, das Spiel wurde verschoben.
FAAK AM SEE/WERNBERG (tief). Nicht Corona, sondern ein Magen-Darm-Virus hat mehr als die halbe Mannschaft des FC Faakersee lahmgelegt. Schon unter der Woche haben acht Spieler Symptome gezeigt, schon das Training konnte deshalb nicht stattfinden. Ein Spieler wurde aufgrund von hohem Fieber auch auf Covid-19 getestet, jedoch negativ. Das Derby gegen Wernberg am Sonntag muss deshalb verschoben werden, informiert Faak-Trainer Gustav Schaller.
Erst vergangene Woche ist die Serie der Truppe vom Faakersee (12 Meisterschaftsspiele ohne Niederlage) gerissen. Mit fünf Punkten aus vier Spielen liegt die Schaller-Elf auf Rang 9 in der Tabelle. „In dieser Außenseiterrolle fühlen wir uns sicherlich wohler. Die Köpfe meiner Kicker sind freier und unser Spielfluss ungehemmter“, sagt Schaller.
Ein Spätberufener im Faaker Tor
Vorgenommen hat sich dies auch Faak-Torhüter Kevin Wrolich, der aus Spielpraxisgründen gegen Rennweg seinen Torhüterkollegen Christoph Strauss den Vortritt überließ. „Ich bin erst spät zum Torhüterjob gekommen. In der U16 bei St. Jakob hatten wir keinen Schlussmann. Da habe ich mich einfach vom Feldspieler zum Mann zwischen den Pfosten umorientiert, diesen Job lieben gelernt", sagt Wrolich, der auch Trainingeinheiten bei Tormanntrainer Adi Preschern absolviert hat. "Nun möchte ich mithelfen, dass wir wieder auf die Siegerstraße einbiegen können“, meint Wrolich weiter. Das Vorhaben muss aufgrund des Magen-Darm-Virus nun aber noch mindestens eine Woche warten. Denn auch Wrolich selbst hat es erwischt.
Vor allem für die Faaker Neuzugänge Christoph Oman, Arnel Mulahalilovic und Christopher Kotz ist die Spielabsage am Wochenende bitter. Topscorer Oman bleibt vorerst bei sieben Treffern, könnte die Führung in der Torjägerliste an Marko Modic (Magdalen/7 Tore) verlieren. Christopher Kotz war erst im Juni von Wernberg nach Faak gewechselt.
Namen: Kevin Wrolich
Geboren: 31. Oktober 1996
Wohnhaft: St. Jakob/Ros.
Beruf: Infineon Angestellter (Entwicklung)
Vorbild: Iker Casillas
Lebensmotto: Beginne jeden Tag mit einem Lächeln.
Hobbies: Laufen, Wandern Klettern
Sportlicher Erfolg: SV St. Jakob/Ros. (UL-Westmeister 2016/17 und Kärntner Liga Aufsteiger)
Zu Abendessen würde ich gerne einmal, … mit Lionel Messi, weil er einfach jeden Torhüter bezwingen kann. Ich würde ihn dann fragen, was ich als Torhütern machen muss, damit er gegen nicht trifft.
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