Tennismeisterschaft: OSK Kötschach
Sonntag ist Derbytime
OSK Kötschach-Mauthen I empfängt BSV Bleiberg I. Vorbereitet wurde im Trainingslager in Slowenien.
KÖTSCHACH-MAUTHEN. Am kommenden Sonntag ist auf den Sandplätzen des OSK Kötschach-Mauthen Tennissport pur angesagt. Zuerst treffen im Gailtaler Derby die ersten Mannschaften des OSK und des BSV Bleiberg aufeinander. Aufgeschlagen wird ab 9 Uhr. Im Anschluss (15 Uhr) hat dann die dritte Mannschaft mit Mannschaftsführer Manfred Lackner TCU Obervellach 3 zu Gast. „Es ist zwar ein Monsterprogramm. Aber wir hoffen, der Wettergott ist uns gut gesonnen und wir können beide Wettkämpfe ordnungsgemäß bespielen“, sagt OSK-Sektionsleiter Gregor Obernosterer.
Der Saisonstart
Und gespielt haben die drei Kötschacher Tennismannschaften in der heurigen Kärntner Meisterschaft bereits die erste Runde. Es war für den Obmann und seinen Teamchef mehr oder weniger zufriedenstellend. „Es war einmal eine Standortbestimmung nach den letzten beiden Covidsaisonen. Wir konnten uns heuer wieder in einem viertägigen Trainingslager in Portoroz in Slowenien mit allen Mannschaftsspielern auf den Meisterschaftsbetrieb vorbereiten. Es waren sehr tennisintensive und anspruchsvolle, aber auch wieder teambildende Tage. Jeder hat sich gefreut, einmal über mehrere Tage hinweg mit der gelben Filzkugel um Punkte kämpfen zu dürfen“, blickt Obernosterer zurück. Und für die erste Mannschaft der Gailtaler hat sich der Einsatz bereits gelohnt. Für Mannschaftsführer Hannes Warmuth und seine Teamspieler Jakob Schuh, Marco Längle, Christian Rosenke gab es gegen Treffen 1 einen etwas unerwarteten Sieg. „Erfreulich war das starke Auftreten von Christian. Im Einzel beherrschte er seinen Gegner mit dem Ergebnis von 6:0, 6:1 klar und im Doppel konnte er mit Partner Jakob Schuh in einer hochklassigen Partie mit 7:5, 7:6 die Oberhand bewahren, den Gesamtsieg (4:2) finalisieren und sich für das Derby richtig in Aufschlagsposition bringen“, berichte Obernosterer.
Nächste Chance
Für die zweite und dritte OSK-Truppe gab es hingegen noch nicht das gewünschte Erfolgserlebnis zum Saisonauftakt. Gegen Pusarnitz mussten die Zweier (3. Klasse A) eine herbe 1:5-Niederlage hinnehmen. Für Obernosterer, der auf Nummer eins spielte und auch den verletzten Mannschaftskapitän Klaus Thurner vertrat, gab es trotzdem Lichtblicke. „Im Doppel konnte Manfred Lackner, mit mir als Partner, einmal (6:1, 6:3) erfolgreich anschreiben“, sagt der Sektionsleiter. Und es gibt noch weiteres Positives zu vermelden. Denn Freitag (20. 5./14.30 Uhr) kommt für das Heimspiel gegen Anras 1 mit den Mannschaftsstützen Alexander Katschnig und Gernot Lesiak zusätzliche Kampfkraft ins Team. „Beide waren zum Auftakt leider beruflich verhindert. Ich erhoffe mir daher gegen Anras den ersten zählbaren OSK-Erfolg meiner Mannschaft“, sagt Obernosterer. Dies wünscht sich der Sektionsleiter auch von seinem dritten Team in der vierten Klasse A. Sie wollen ihre Auftaktniederlage gegen Lienz 4 (0:6) mit Siegen so schnell wie möglich vergessen machen und als nächste Chance nutzen.
Strahlende Gesichter
Abseits des roten Sandes und Kampfes um Spiel, Satz und Sieg gibt es bei den OSK-Tennisspielern nur strahlende Gesichter, wenn man auf das Thema Infrastruktur zu sprechen kommt. Die dringend benötigten Verbesserungen der Infrastruktur konnten unter tatkräftiger Mithilfe der Vereinsmitglieder jetzt umgesetzt werden. Mittels einer Containeranlage konnte die sanitäre Situation am Tennisgelände wesentlich verbessert werden. Nun bleibt den OSKlern der lange Weg zu den Fußballkantinen erspart. Auch wurde eine Anschaffung getätigt, wobei jeder hofft, dass die Investition niemals benötigt wird. „Wir haben zur medizinischen Erstversorgung nun auch einen Defibrillator vor Ort“, sagt Obernosterer, der nach der Finalisierung der Containeranlage den BSV Bleiberg noch viel lieber zum Derby #%empfangen wird.
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