VS-Cup: Was für ein Finale!
Der von der WOCHE präsentierte 17. Raiffeisen-Volksschulcup ging mit einem denkwürdigen Landesfinale in Griffen zu Ende. Wolfsberg und Arnoldstein siegten.
Das ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte! Ganze 205 Mannschaften nannten heuer für den Raiffeisen Volksschulcup, der quer durch Kärnten und Osttirol in zahlreichen Vorrundenturnieren und Bezirksfinale gestartet wurde. In Summe waren so mehr als 2.500 Volksschüler als aktive Spieler mit dabei. Und die „Dunkelziffer“ ist noch viel höher. Darin enthalten sind all jene, die nicht den Sprung in die einzelnen Kaderlisten fanden; und vor allem jene, die ihre Mitschüler frenetisch von den Tribünen aus anfeuerten.
Vuvuzelas in Griffen
Beim Landesfinale in Griffen herrschte jedenfalls echte WM-Stimmung. Die Volksschüler verwandelten den Sportplatz des Unterliga Ost-Zweiten in ein Meer der afrikanischen Vuvuzela-Tröten. Mit dem Unterschied freilich, dass im Jauntal perfektes Sommerwetter das Fußball-Erlebnis noch ein Stück verschönerte. „Mit dem Volksschulcup ist es gelungen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen körperlichen und geistigen Aktivitäten zu vermitteln“, erklärt VS-Direktor Albert Ulrich, der als Projektleiter seit Jahren für die Organisation verantwortlich zeichnet. Jetzt legt er sein Amt zurück, geht in den verdienten Ruhestand und übergibt seine Volksschul-Cup-Agenden an seinen langjährigen Mitarbeiter Stefan Lesjak.
Trainerfuchs erfolgreich
Wie gewohnt war beim Landesfinale nicht nur die Stimmung top, sondern auch die sportlichen Leistungen. Bei den Knaben setzte sich in einem spannenden Finale die VS1 Wolfsberg gegen die VS Greifenburg durch. Die Lavanttaler waren mit einer perfekt ausgeklügelten Taktik aufgelaufen. Kein Wunder, saß mit VS-Direktor Helmut Kirisits doch ein ausgepuffter Trainerfuchs auf der Wolfsberger Betreuerbank. Im Finale der Mädchen ging es nicht minder spannend zu: Da holte sich die VS Arnoldstein mit einem 1:0-Finalsieg über die VS Straßburg den Sieg. „Hätte es einen solchen Bewerb in meiner Jugend gegeben, ich hätt mir eine Fußballkarriere glatt vorstellen können“, so die begeisterte WOCHE-Marketingchefin Birgit Strasser. Christopher Weiss vom Raiffeisen Club Kärnten: „Wir wollen die sportliche Betätigung der Kinder fördern. Ein Dank an alle Beteiligten.“
Auch die Prominenz schaute in Griffen vorbei. König Fußball lockte unter anderen Griffen-Bgm. Josef Müller, Landesschulratspräsident Walter Ebner, dessen Sport-Fachinspektorin Renate Macher-Meyenburg, Landesschulrats-Vize Rudolf Altersberger, Kärntens Fußballpräsident Werner Lippitz, KFV-Jugendreferent Manfred Skornschek sowie einige Ex-Kicker – wie etwa Kärntner Liga-Goalgetter Mario Kuester, der derzeit im Rahmen eines KFV-Projekts Völkermarkter Volksschüler während des Unterrichts fachgerecht in Sachen Fußball weiterbringt.
Das Echo der Veranstaltung war gewaltig. Das erfreuliche Fazit: Alles fiebert der 18. Auflage entgegen.
F. Zuschlag
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.