Wirtschaft

Arbeiten beim Kelag-Kraftwerk-Schütt im Plan

Die Arbeiten beim Kelag-Kraftwerk-Schütt schreiten zügig voran. Fertigstellung ist für Mai geplant.

SCHÜTT (ak). Die Bilder des verheerenden Hochwassers im Oktober 2018, das auch das Kelag-Kraftwerk-Schütt nicht verschont hat, sind sicherlich noch vielen in Erinnerung. Die Schäden waren ernorm. Durch den milden Winter ist man mit den Bauarbeiten am Kraftwerk und in der Wehranlage im Zeitplan. Der Probebetrieb ist für Mai 2019 angedacht.

Die Kosten
Das Kelag-Krafthaus-Schütt ist mehr als 100 Jahre. Natürlich wurde immer wieder saniert und renoviert. Im Sommer begann die Kelag mit der kompletten Erneuerung und Sanierung des Krafthauses. Insgesamt werden dabei 25 Millionen Euro investiert. Trotz der entstanden Schäden durch das Hochwasser werden die Gesamtkosten im genehmigten Rahmen bleiben.

Erneuerbare Energie
Bestehende Kraftwerke zu optimieren und so mehr Leistung zu erzielen, ist auch für die Kelag sehr wichtig. Mit der Fertigstellung des Kelag-Kraftwerkes-Schütt wird eine Effizienzsteigerung von rund 60 auf 64 GWh (Gigawattstunden) erreicht. Das entspricht einer Steigerung von 1.000 bis 1.200 Haushalten, die ab Mai mit Strom versorgt werden können.

„Mit jedem GWh mehr, kommen wir unserem Ziel bis 2030 nur noch Strom aus erneuerbarer Energie zu gewinnen, näher.” (Zitat Manfred Freitag, Kelag Vorstand)

Montage im Krafthaus
Derzeit werden Kaplanturbine und Turbinenwelle montiert, der Generator steht bereit für die Montage. Der Stator wird gerade kompletiert um dann mittels Kran in Position gebracht zu werden. Alles tonnenschwere Maschinen die äußert genau montiert und fixiert werden müssen.

Die Wehranlage
Bei der Wehranlage wurden zwei Wehrpfeiler erneuert und vier Wehrpfeiler neu errichtet.

„Zwei der vier Wehrtafeln sind bereits fertig montiert. Die Dritte wird gerade eingebaut.” (Zitat Peter Macher, Projektleiter)

Derzeit wird die Ufersicherung, die durch das Hochwasser schwer beschädigt wurde, neu errichtet.