Die Projekte sind auf Kurs
Wichtige Weichen für die Zukunft konnte Arnoldstein in der letzten Gemeinderatssitzung stellen.
ARNOLDSTEIN (nic). Gleich zwei Projekte bekamen in der letzten Sitzung des Arnoldsteiner Gemeinderats ein wichtiges "Go". Mit einem gemeinsamen Abfallzentrum der Gemeinden Bad Bleiberg, Feistritz/Gail, Hohenthurn und Nötsch plant Arnoldstein die künftige Entsorgung.
Gemeinden ins Boot
Umweltreferent und Energieberater Kurt Bürger fasst den Sachstand zusammen: "Durch den positiven Entscheid in der Sitzung können wir nun die anderen Gemeinden bitten ebensolche Beschlüsse in den nächsten Wochen herbeizuführen." Danach will die Gemeindeverwaltung in die Detailplanung einsteigen. Fest steht bisher, dass der Standort Arnoldstein sein soll.
Basis für die Zukunftsplanung ist unter anderem die Tatsache, dass Feistritz und Hohenthurn bereits heute Abfälle nach Arnoldstein liefern. Durch einen erweiterten Kreis soll die Effizienz eines neuen Abfallzentrums in der Region gesteigert werden. Weitere Details sind Anfang 2018 zu erwarten.
Auch Gernot Obermoser, der stellvertretende Amtsleiter in Arnoldstein, kann Positives über ein "Langzeitprojekt" berichten. "Bezüglich einer notwendigen Schutzwasserverbauung für den Kosjakbach konnte der Gemeinderat nun endgültig grünes Licht geben", erklärt er. "Auch wenn die Baumaßnahmen in den Bereichen Riegersdorf, Hart und Erlendorf sicher noch eher Jahre dauern werden, konnten wir die Weichen stellen und so ein großes Gefahrenpotenzial bannen."
Vorausgegangen waren schwierige Verhandlungen mit privaten Eigentümern angrenzender Flächen, die für die Durchführung benötigt werden. Nach der Einigung, die wohl langjährige Streitigkeiten verhindert, kann das Präventiv-Projekt nun realisiert werden.
Freude herrscht in Arnoldstein auch über die Schaffung von zwei neuen Vollzeitstellen im Wirtschaftshof. Möglich wurde dies durch eine Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice. "Zielgruppe sind ältere Langzeitarbeitslose", so Gernot Obermoser. Wenn die Rahmenbedingungen erfüllt sind und es von den Qualifikationen her möglich ist, wäre es eventuell möglich weitere Stellen zu schaffen."
Das Lob der Gemeinderevision für Arnoldstein freute nicht nur die Verwaltung und die Gemeinderäte, sondern persönlich auch Bürgermeister Erich Kessler. "Obwohl üblicherweise alle sechs bis acht Jahre geprüft wird, waren wir jetzt erst nach 20 Jahren wieder dran", sagt er. "Und die Gemeindeprüfer bescheinigten uns ausdrücklich eine sparsame Gemeindeführung."
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