Der SV Draschitz ist eine große Familie
Trotz neun Niederlagen an 10 Spieltagen war in der Mannschaft der Zusammenhalt hervorragend. Jetzt geht es wieder aufwärts.
DRASCHITZ. (Peter Tiefling). Nicht zu beneiden war Draschitz Trainer Wilhelm Sturm in den ersten 10 Meisterschaftsrunden. Seine Elf konnte nur drei Zähler (Arriach/3:2) anschreiben. „Ich habe aber immer betont, es kommen auch wieder bessere, erfolgreichere Zeiten für uns. Wichtig für mich war nur, das Geist und Zusammenhalt in der Truppe vorhanden ist“, sagt Trainer Sturm. Und seine Jungs haben ihm vertraut. So war es auch möglich, dass sich Kapitän Christian Proprentner & Co die verletzungsbedingten Ausfälle kompensierten und sich wieder auf die Siegerstraße zurückkämpften. Mit dem Sieg (St. Jakob/Ros. 1b/1:0) haben sich die Gailtaler mit nunmehr 12 Zählern vom Tabellenende auf Rang 11 vorgeschoben.
Besondere Prämie
Trotz schwierigem Meisterschaftsstart sind Obmann Wilhelm Kaiser, Sektionsleiter Lukas Martinz und Schriftführer Stellvertreter Wolfgang Smole von ihrer Motivationsidee nicht abgewichen. Es gibt keine Euro-Prämien, sondern Naturallohn. Jeder Kicker wird, egal ob gewonnen oder verloren wurde, auf ein Essen und Getränk aus der Vereinskasse eingeladen. „So wie in einer großen Familie, ein gemeinsames Essen schweißt eben zusammen“, sagt Trainer Sturm.
Seine Vision
Schon seit 6. Feber dieses Jahres hat Trainer Sturm auf der Draschitzer Trainerbank das Sagen. Er setzt auf einheimischen Fußball. „Schon beim SV Egg habe ich diesen Weg eingeschlagen. Dort führte er vor sechs Jahren zum Meistertitel (2. Klasse B). Die Meisterkrone wird es in Draschitz wohl nie werden, aber eine Truppe mit Kickern aus den Bezirken Hermagor und Villach zu formen, werde ich realisieren. Meine Einsätze als 49jähriger im Gehäuse von Draschitz, sollten dann bald der Vergangenheit angehören“, sagt Sturm.
ZUR SACHE:
SV Draschitz Kader: Florian Fina, Wilhelm Sturm; Wolfgang Marko Christof Martins, Jakob Mosser, Philipp Novak, Christoph Schnabl, Christian Proprentner, Florian Kaiser, Luca Katholnig, Marco Madritsch, Andreas Mörtl, Stefan Siedler, Mario Smole, Konrad Schmid, Daniel Ventre
Spielertrainer: Wilhelm Sturm
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